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Familie konnte sich in Wels wieder in die Arme schließen
Taxilenker (31) und Rettungssanitäter (24) führten getrennte Flüchtlingsfamilie wieder zusammen
Online seit 04.11.2015 um 00:42 Uhr, aktualisiert um 11:22 Uhr
Einem engagierten Welser Taxilenker und einem Rettungssanitäter ist es zu verdanken, dass eine Flüchtlingsfamilie die auf der Flucht getrennt wurde, in Wels wieder zusammen fand.
Eine flüchtende Familie war am Wochenende in Graz angekommen und wollte dann von dort die Fahrt mit dem Taxi fortsetzten. Die Familie wurde dabei auf zwei Taxis aufgeteilt. Wie sich später herausstellte fuhr allerdings ein Taxi zur Flüchtlingsunterkunft nach Wels, das andere in eine Flüchtlingsunterkunft nach Salzburg. Eine Frau und ein Bekannter stellten dann in Wels fest, dass ihre Kinder in Wels nicht angekommen sind. Hier kamen dann Taxilenker Engin Sahin (31) und Rettungssanitäter David Geiselprechtinger (24) ins Spiel. Nach einer Kontaktaufnahme mit der Polizei war schnell klar, dass auch die Polizei vorerst nicht wusste, in welche Flüchtlingsunterkunft die Kinder gebracht wurden. Engin Sahin lud der besorgten Mutter und ihrem Bekannten daraufhin das Handy-Guthaben auf, so konnten sie Kontakt zu den Kindern aufnehmen. Es stellte sich nach kurzer Zeit heraus, dass sie sich in der Flüchtlingsunterkunft in der alten Autobahnmeisterei in Salzburg aufhielten. Nach Absprache mit dem Rettungssanitäter David Geiselprechtinger, der Einsatzleitung im Welser Flüchtlingscamp und dem Einsatzleiter des Salzburger Flüchtlingscamps wurde kurzerhand beschlossen, dass die Kinder von Salzburg nach Wels gebracht werden, wo die Familie schließlich vereint die Nacht verbringen konnte.
Rettungssanitäter David Geiselprechtinger (24) und Taxilenker Engin Sahin (31)
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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von Matthias Lauber
am 04.11.2015 um 00:42 Uhr erstellt,
am 04.11.2015 um 11:22 zuletzt aktualisiert.