Bayern kritisiert Österreichs "Durchwinken" der Flüchtlinge

Versorgung der Flüchtlinge in Wels läuft weiter

Nachdem am Montag rund 8.000 Flüchtlinge bei Passau ankamen, wurde die Kritik an der Flüchtlingspolitik Österreichs lauter. In Wels werden weiterhin hunderte Flüchtlinge täglich versorgt.

laumat.at/Matthias Lauber

Medien

Dieser Bericht enthält
10
Fotos
welche in der Download-Übersicht heruntergeladen werden können.

Matthias Lauber
Lokalredaktion

27.10.2015, 20:42 Uhr
aktualisiert
29.10.2015, 19:56 Uhr

Lesezeit: 2 Minuten

Wels. Nachdem alleine am Montag rund 8.000 Flüchtlinge im Raum Passau ankamen, wurde die Kritik an der Flüchtlingspolitik Österreichs am Dienstag lauter.

Horst Seehofer (CSU), Ministerpräsident Bayern, kritisierte am Dienstag Österreich, weil seit Wochen Flüchtlinge mit Bussen an die Grenze zu Deutschland gebracht werden, so dass diese nurnoch die letzten Meter zu Fuß zurücklegen müssen, wie es derzeit fast rund um die Uhr geschehe. Tagtäglich ereichen tausende flüchtende Menschen Österreich, zuletzt meist in Spielfeld (Steiermark). Sie werden dann auf Notunterkünfte in ganz Österreich aufgeteilt und meist nach einem Tag weiter in Richtung Deutschland gebracht. Auch in Wels kamen Dienstagabend wieder hunderte Flüchtlinge mit einem Sonderzug an, welche zum größten Teil in die Flüchtlingsunterkunft ins Welser Messegelände gebracht wurden.