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Nach tödlichem Brand: Weit mehr gefährliche Notstromaggregate im Umlauf als vorerst angenommen
Online seit 20.01.2020 um 08:12 Uhr
Vermutlich sind noch weit mehr gefährliche Notstromaggregate im Umlauf, als nach dem tödlichen Brand in Vöcklabruck vor einer Woche vorerst angenommen wurde.
Die Polizei hat am Mittwoch vergangener Woche berichtet, dass der am Montag in Vöcklabruck tödlich verunglückte 50-Jährige an einem gefährlichen Notstromaggregat hantiert hätte. Die Polizei hatte zuvor bereits im September vor derartigen Geräten gewarnt, die sehr mangelhaft und gefährlich ausgeführt seien. Unter anderem gebe es keine Sicherungen im Gerät, diese seien teilweise nur vorgetäuscht.
Wie die Kronenzeitung am Sonntag berichtet, dürften aber bereits über Jahre hinweg derartige Geräte in Oberösterreich verkauft worden sein. Ein Welser hat bereits vor acht Jahren in Linz ein derartiges Notstromaggregat gekauft, von einem "fliegenden Händler", heißt es.
Dass an dem Gerät etwas nicht stimmt, hat der Welser rasch bemerkt. Der Starkstromanschluss brachte nicht die Leistung, die er normalerweise bringen soll.
Auch auf Verkaufsplattformen im Internet sollen bis vor wenigen Tagen immer wieder derartige Geräte zu finden gewesen sein, berichteten mehrere laumat|at-Leser in den vergangenen Tagen.
Aufgrund der Tatsache, dass bereits über Jahre hinweg solche Geräte in Umlauf gebracht wurden, dürften tatsächlich zahlreiche brandgefährliche Geräte um Umlauf sein, vor denen die Polizei nun ausdrücklich warnt und ersucht, die Geräte keinesfalls in Betrieb zu nehmen.
Vor diesen Geräten oder ähnlichen Geräten warnte die Polizei vergangene Woche in einer Presseaussendung.
Foto: Polizei Oberösterreich
Das ähnlich ausgestaltete, gefährliche Notstromaggregat, welches bereits vor acht Jahren in Oberösterreich verkauft wurde.
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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von Matthias Lauber
am 20.01.2020 um 08:02 Uhr erstellt,
am 20.01.2020 um 08:12 Uhr veröffentlicht,
am 20.01.2020 um 08:12 zuletzt aktualisiert.