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Betrunkener Asylwerber verletzte Mitbewohner bei Streit mit Messer
Online seit 16.11.2016 um 07:27 Uhr, aktualisiert um 09:07 Uhr
Ein Asylwerber attackierte in einer Asylunterkunft in Pupping (Bezirk Eferding) mehrere Mitbewohner mit einem Messer. Einen 18-jährigen afghanischen Asylwerber verletzte er dabei mit dem Messer.
Während die Einsatzkräfte der Polizei in der Nacht vorerst von "keinem nennenswerten Vorfall" sprachen, gab die Polizei Mittwochfrüh in einer Presseaussendung bekannt, dass es im Zuge eines Streites zu einer schweren Körperverletzung unter Asylwerbern kam.
"Ein 29-jähriger marokkanischer Asylwerber trank am 15. November 2016 gegen 22:10 Uhr in einer Asylunterkunft gemeinsam mit einem tunesischen und einem marokkanischen Asylwerber Alkohol. Aus bisher ungeklärter Ursache kam es in der Küche zu einem Streit, wobei der Marokkaner ein Messer aus seiner Hosentasche zog und damit mehrere Mitbewohner attackierte. Ein 18-jähriger afghanischer Asylwerber erlitt durch den Angriff einen Messerstich im rechten Oberschenkel. Er wurde nach ärztlicher Erstversorgung durch den Notarzt mit der Rettung in das Klinikum Wels eingeliefert. Die anderen anwesenden Asylwerber konnten den Angriffen des Mannes ausweichen und blieben unverletzt. Der Verdächtige lief nach dem Messerstich und vor dem Eintreffen der Polizei in unbekannte Richtung weg," so die Polizei.
laumat|at zugespielten Informationen zufolge handelte es sich dabei offenbar nicht um den einzigen Polizeieinsatz in jener Asylunterkunft in Pupping. Der geflüchtete Asylwerber war offenbar wenig später wieder am Einsatzort aufgetaucht und bedrohte erneut mehrere Mitbewohner. Er konnte offenbar erneut die Flucht ergreifen.
Laut Polizei konnte der Gesuchte trotz eingeleiteter Fahndung bislang noch nicht aufgegriffen werden.
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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von Matthias Lauber
am 16.11.2016 um 07:27 Uhr erstellt,
am 16.11.2016 um 09:07 zuletzt aktualisiert.