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Nach sieben Monaten endlich passendes Schild gefunden
Behördenirrsinn: Bahnübergang in Taufkirchen an der Trattnach nun durch Zusatzschild wieder befahrbar
Online seit 19.11.2020 um 13:38 Uhr
Mehr als ein halbes Jahr sorgte der für mehrspurige Fahrzeuge gesperrte Bahnübergang in Taufkirchen an der Trattnach (Bezirk Grieskirchen) für Gesprächsstoff. Ein Zusatzschild brachte jetzt die Lösung.
Im Frühjahr wurde der Bahnübergang, der zwei Ortschaften der Gemeinde Taufkirchen an der Trattnach verbindet, aufgrund seiner "starken Überhöhung und extremer Unebenheit" für mehrspurige Fahrzeuge gesperrt. Die Lösung des Problems schien nicht nur aufgrund der Zuständigkeiten ein langer Weg zu sein. Langfristig soll diese Eisenbahnkreuzung - eine der letzten auf der starkbefahrenen Bahnstrecke - durch eine Unterführung ersetzt werden. Betroffen von der Sperre waren in erster Linie Anwohner und Pendler. Verordnet wurde die Sperre für mehrspurige Kraftfahrzeuge dann von der zuständigen Bezirkshauptmannschaft Grieskirchen-Eferding. Das Land Oberösterreich und die ÖBB sind für den Bahnübergang zuständig. Nach Medienberichten hieß es im September, es müssten zuerst bauliche Maßnahmen vorgenommen werden, bevor mehrspurige Fahrzeuge den Bahnübergang wieder passieren könnten. Seit wenigen Tagen ist der Bahnübergang jetzt wieder auch für mehrspurige Fahrzeuge befahrbar. Eine Zusatztafel, die auf die nötige Bodenfreiheit hinweist, genügt nun, um der Verkehrssicherheit genüge zu tun.
Die erforderliche Bodenfreiheit für PKW muss größergleich 13 und für LKW größergleich 20 Zentimeter sein. Kraftfahrzeuge mit allen Arten von Anhängern, ausgenommen landwirtschaftliche Fahrzeuge, dürfen den Bahnübergang nicht benützen.
"Darüber hinaus werden im Frühjahr 2021 bauliche Maßnahmen vorgenommen, um weitere Verbesserungen bei der Überfahrt zu erreichen. Nach Abschluss der Arbeiten sollte hoffentlich auch das Fahrverbot für Kraftfahrzeuge mit Anhänger wieder fallen", informiert die Gemeinde Taufkirchen an der Trattnach.
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Im Vergleich dazu die Situation im August 2020.
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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von Matthias Lauber
am 19.11.2020 um 13:34 Uhr erstellt,
am 19.11.2020 um 13:38 Uhr veröffentlicht,
am 19.11.2020 um 13:38 zuletzt aktualisiert.