Zehn Feuerwehren im Löscheinsatz
Vollbrand eines Wohnhauses in Aichkirchen sorgt für Großeinsatz
Zehn Feuerwehren standen am späten Montagabend bei einem in Vollbrand stehenden Wohnhaus in Aichkirchen (Bezirk Wels-Land) im Einsatz.
Zehn Feuerwehren standen am späten Montagabend bei einem in Vollbrand stehenden Wohnhaus in Aichkirchen (Bezirk Wels-Land) im Einsatz.
Matthias Lauber
Lokalredaktion
06.01.2020, 23:28 Uhr
aktualisiert
07.01.2020, 09:25 Uhr
Lesezeit: 10 Minuten
Aichkirchen. Zehn Feuerwehren standen am späten Montagabend bei einem in Vollbrand stehenden Wohnhaus in Aichkirchen (Bezirk Wels-Land) im Einsatz.
"Ein 77-Jähriger aus dem Bezirk Wels-Land zündete am 06. Jänner 2020 gegen 22:25 Uhr die Kerzen seines im Wohnzimmer aufgestellten Christbaumes an, wobei dieser plötzlich Feuer fing. Der Pensionist dürfte noch versucht haben, den Brand zu löschen, was jedoch nicht gelang. Der Brand breitete sich im gesamten Wohnhaus bis zum Dach aus," berichtet die Polizei.
"Wir als Feuerwehr Aichkirchen sind alarmiert worden zu "Brand Wohnhaus". Wir haben schon während der Anfahrt gesehen, dass die Flammen aus dem rechten Teil des Erdgeschoßes lodern. Wir haben auch gewusst, dass das das Wohnzimmer des Hausbesitzers ist, der zum Glück nicht mehr im Gebäude war. Das heißt, er ist uns schon heraußen entgegen gekommen. Wir haben uns dann auf den Löschangriff konzentrieren können und nicht auf die Personenrettung. Wie wir dann gesehen haben, dass es eine Materialschlacht werden wird. Wir wissen, dass da eine Holztramdecke drinnen ist und wir haben aus Eigenschutz einen Außenangriff gemacht. Es sind derzeit zehn Feuerwehren aus der Alarmstufe 2 mit 129 Mann im Einsatz. Auch die Wasserversorgung beziehungsweise die Temperaturen mit der Glätte bei den Minustemperaturen ist ein Problem, wir sind auch durchgegangen und haben gesalzen," schildert Andreas Pennetzdorfer, Einsatzleiter der Feuerwehr Aichkirchen.
Bei frostigen -6°C bildete sich immer wieder eine eisige Schicht entlang der Schläuche und auf der Straße.
Der Pensionist blieb offensichtlich unverletzt, wurde aber von der Rettung mit Veracht auf eine Rauchgasvergiftung zur Kontrolle ins Krankenhaus eingeliefert.
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