Vier Verletzte nach Gasaustritt bei Unternehmen in Leonding

Einsatzkräfte dreier Feuerwehren im Einsatz

Vier Verletzte nach Gasaustritt bei Unternehmen in Leonding

Ein Gasaustritt bei einem Unternehmen in Leonding (Bezirk Linz-Land) hat Dienstagvormittag vier Verletzte gefordert, drei davon mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

laumat.at/Matthias Lauber

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Matthias Lauber
Lokalredaktion

28.03.2023, 11:10 Uhr
aktualisiert
17:04 Uhr

Leonding. Ein Gasaustritt bei einem Unternehmen in Leonding (Bezirk Linz-Land) hat Dienstagvormittag vier Verletzte gefordert, drei davon mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

Bei Entsorgungsarbeiten in einem Unternehmen ist es zu einem Austritt von schwefelhaltigem Gas gekommen. Vier Personen wurden dabei verletzt, drei davon mussten nach der Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehr führte in erster Linie Messungen und Belüftungsmaßnahmen durch.
"Am 28. März 2023 um kurz vor 09:00 Uhr wurden mehrere Polizeistreifen zu einer Firma im Bezirk Linz-Land gerufen, da dort auf unbekannte Weise Gas ausgetreten sei. Beim Eintreffen waren bereits sämtliche Personen aus dem gefährdeten Bereich des Gebäudes beziehungsweise der Abwasserreinigungsanlage durch die Feuerwehr sowie die Rettung evakuiert worden. Die Feuerwehr führte im Anschluss mehrere Testungen auf diverse Gase mit Unterstützung der technischen Leitung der Firma im betroffenen Bereich des Objektes durch, wobei kurz nach 10:30 Uhr Entwarnung für das Objekt gegeben wurde. Später, in Anwesenheit des Arbeitsinspektorates, wurde die Abwasserreinigungsanlage begutachtet. Aufgrund der durchgeführten Erhebungen wird davon ausgegangen, dass während des Abpumpvorganges des Klärschlamms aus der Abwasserreinigungsanlage Schwefelgas in den Betriebsraum eingetreten ist oder durch den starken und drehenden Wind das Gas wieder zurück in den Betriebsraum gedrückt wurde. Beim Vorfall verletzten sich drei Mitarbeiter sowie der Lenker leicht und wurden ins Krankenhaus eingeliefert", berichtet die Polizei.

Die Bannerstraße war für die Dauer des Einsatzes gesperrt.

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