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vom 25.04.2025 06:23
Tödlicher Alpinunfall
Vermisster Bergwanderer (56) an der Kremsmauer in Micheldorf in Oberösterreich tot aufgefunden
Jener 56-jährige Bergsteiger, der am Freitag von einer Bergtour im Bereich der Kremsmauer in Micheldorf in Oberösterreich nicht zurückgekehrt war, ist am Sonntag tot aufgefunden worden.
laumat.at/Matthias Lauber
Matthias Lauber Lokalredaktion
11.08.2019, 12:44 Uhr aktualisiert 19:20 Uhr
Lesezeit: 2 Minuten
Micheldorf in Oberösterreich. Jener 56-jährige Bergsteiger, der am Freitag von einer Bergtour im Bereich der Kremsmauer in Micheldorf in Oberösterreich (Bezirk Kirchdorf an der Krems) nicht zurückgekehrt war, ist am Sonntag tot aufgefunden worden.
Seit dem späten Freitagabend suchten zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei, Bergrettung, Such- und Rettungshunde sowie Hubschrauberbesatzungen nach dem seit Freitag vermissten Bergsteiger.
"Der 56-Jährige unternahm am 09. August 2019 gegen Mittag eine Bergtour auf die 1.604 Meter hohe Kremsmauer im Gemeindegebiet von Micheldorf in Oberösterreich. Der erfahrene Bergsteiger, der alleine unterwegs war, wählte für seinen Aufstieg die Route über das sogenannte "Grüne Band", ein unmarkierter Anstieg durch die Nordflanke des Berges. Nach einem Eintrag in das Wandbuch verständigte er per SMS seine Gattin mit der Nachricht, dass er gegen 16:00 Uhr zu Hause sein werde. Oberhalb des Wandbuches rutschte er vermutlich aus, stürzte etwa 250 Meter Richtung Kremsmauerkar ab und blieb auf einer Seehöhe von etwa 1.350 Meter mit tödlichen Verletzungen in einer steilen Rinne liegen. Die Einsatzkräfte wurden am Abend des 09. August 2019 von der Ehefrau des Opfers alarmiert. Sowohl die nächtliche als auch die tagsdarauf folgende Suche mit insgesamt 80 Einsatzkräften und Ausschöpfen aller möglichen technischen Mittel blieb ohne Erfolg. Am 11. August 2019 wurde die Suche unter Einbeziehung eines Hubschraubers des Bundesheeres fortgesetzt. Die Besatzung des Hubschraubers konnte den 56-Jährigen gegen 10:15 Uhr in einer felsigen Rinne unterhalb des "Grünen Bandes" finden. Der Leichnam wurde anschließend von der Besatzung des Hubschraubers und einem Alpinpolizisten per Seilwinde geborgen und ins Tal geflogen," berichtet die Polizei.