Verfassungsschutz ermittelt gegen Lehrerin einer Schule in Wels-Neustadt
Nachdem sie den Terrorakt in Wien verharmlost haben soll, ermittelt das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung nun gegen eine Lehrerin einer Mittelschule in Wels-Neustadt.
laumat.at/Matthias Lauber
Matthias Lauber Lokalredaktion
07.11.2020, 15:25 Uhr
Wels. Nachdem sie den Terrorakt in Wien verharmlost haben soll, ermittelt das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung nun gegen eine Lehrerin einer Mittelschule in Wels-Neustadt.
Die Lehrerin einer Mittelschule im Welser Stadtteil Neustadt soll einem Bericht der Kronenzeitung zufolge behauptet haben, dass der "Anschlag von Medien und Politik gesteuert gewesen sei und dazu benutzt werde, die Bürger jetzt im privaten Bereich zu überwachen". Die Lehrerin mit türkischen Wurzeln soll zudem auf mehreren Fotos in sozialen Netzwerken mit dem Wolfsgruß abgebildet sein, der in Österreich verboten ist, bestätigt die Polizei. Die Bildungsdirektion hat Anzeige erstattet, nachdem an sie der Vorfall herangetragen wurde. Die Lehrerin wurde vorübergehend - bis der Fall geklärt ist - vom Dienst freigestellt.
Die Pädagogin soll im Umfeld der Schule bereits zuvor mit zahlreichen wirren Verschwörungstheorien zur Coronapandemie aufgefallen sein.