Urteil: Lebenslange Haft für 40-Jährigen nach Mord in Marchtrenk
Online seit 09.07.2024 um 16:29 Uhr
Nach dem tödlichen Messerangriff auf einen 40-jährigen Bosnier im März des vergangenen Jahres in Marchtrenk (Bezirk Wels-Land) ist am Dienstag der angeklagte Montenegriner zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Der damals 40-jährige Angeklagte ist verdächtig, am 31. März 2023 in Marchtrenk (Bezirk Wels-Land) einen 40-jährigen Bosnier so schwer mit einem Messer verletzt zu haben, dass dieser unmittelbar nach der Einlieferung ins Klinikum seinen Verletzungen erlag. Das Motiv war offenbar Eifersucht, weil er ein Verhältnis des Opfers zu seiner Frau vermutete. Der Angeklagte zeigte sich im Prozess geständig.
Weil er auch seiner Frau damit drohte, sie umzubringen, wurde ihm auch eine gefährliche Drohung zur Last gelegt.
Der Mann wurde am Dienstag zu einer symbolischen Schmerzengeldzahlung von 50 Euro sowie lebenslager Haft verurteilt. Der Mann, befand sich zum Tatzeitpunkt noch in der Bewährungszeit einer vorherigen Verurteilung.
Das aktuelle Urteil ist noch nicht rechtskräftig, Berufung und Nichtigkeitsbeschwerde wurde seitens der Verteidigung bereits angekündigt.
Videostrecke
Mordprozess | Dauer: 0:41 | 24.04.2024
Film: laumat | Kamera: Matthias Lauber | Schnitt: Matthias Lauber
Mord | Dauer: 1:53 | 31.03.2023
Film: laumat.at | Kamera: Matthias Lauber, Christian Schürrer | Schnitt: Matthias Lauber
Einsatz am Tatort in Marchtrenk (Bezirk Wels-Land) am 31. März 2023.
Foto: laumat.at/Christian Schürrer
Foto: laumat.at/Christian Schürrer
Foto: laumat.at/Christian Schürrer
Foto: laumat.at/Christian Schürrer
Prozessauftakt am 24. April 2024 am Landesgericht Wels.
Foto: laumat/Matthias Lauber
Foto: laumat/Matthias Lauber
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von Matthias Lauber
am 09.07.2024 um 16:21 Uhr erstellt,
am 09.07.2024 um 16:29 Uhr veröffentlicht,
am 09.07.2024 um 16:29 zuletzt aktualisiert.