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vom 17.03.2025 12:06
LKW-Unfall
Totalsperre: LKW-Sattelzug bei schwerem Unfall auf Innkreisautobahn in Ort im Innkreis umgestürzt
Ein schwerer LKW-Unfall hat sich in der Nacht auf Dienstag auf der A8 Innkreisautobahn bei Ort im Innkreis (Bezirk Ried im Innkreis) ereignet. Der Lenker wurde bei dem Unfall verletzt.
Ort im Innkreis. Ein schwerer LKW-Unfall hat sich in der Nacht auf Dienstag auf der A8 Innkreisautobahn bei Ort im Innkreis (Bezirk Ried im Innkreis) ereignet. Ein LKW-Sattelzug ist dabei umgestürzt und kam quer über die Fahrbahn liegend zum Stillstand. Der Lenker wurde bei dem Unfall verletzt.
Der Unfall ereignete sich in der Nacht auf Dienstag auf der A8 Innkreisautobahn in Fahrtrichtung Passau. Die Einsatzkräfte wurden anfangs auf die A8 Innkreisautobahn im Bereich von Haag am Hausruck alarmiert, da der Unfall den ersten Angaben nach dort vermutet wurde. Die anrückenden Kräfte konnten dort allerdings keinen Unfall vorfinden, sie wurden erst rund 20 Kilometer weiter Richtung Passau bei Ort im Innkreis fündig, wo sich zwischenzeitlich ein erheblicher Rückstau gebildet hatte. Ein LKW-Lenker hat dort offensichtlich aus bislang noch unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Schwerfahrzeug verloren, welches ins Schleudern geriet und schließlich umstürzte. Der Sattelauflieger kam quer über die Fahrbahn zum Liegen, die Fahrerkabine befand sich im Böschungsbereich. Der Lenker war ersten Angaben nach nicht eingeklemmt oder eingeschlossen, er konnte sich offenbar eigenständig aus dem Führerhaus befreien. Er wurde notärztlich versorgt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten die Unfallstelle ab und führten erste Bindemaßnahmen durch. Es wurde dann versucht, den LKW-Auflieger mittels mehrerer Seilwinden auf die Seite zu ziehen, was aufgrund des großen Gewichtes der Ladung allerdings nur mäßigen Erfolg zeigte, immerhin konnten die Rettungsfahrzeuge sowie der Notarzt dann die Unfallstelle passieren und den Verletzten ins Krankenhaus bringen. Für die Bergung wurde ein LKW-Bergeunternehmen angefordert. Am Dienstagvormittag standen nochmals zwei Feuerwehren im Einsatz, um ausgetretenes Öl, welches in ein Gewässer gelangt ist, zu binden. Am Dienstagvormittag wurden wieder zwei Feuerwehren an die Einsatzstelle entsandt, um dort noch weitere Umweltschutzmaßnahmen nach dem Dieselaustritt zu setzen. Fünf Feuerwehren standen insgesamt im Einsatz.
Die A8 Innkreisautobahn war zwischen der Autobahnabfahrt Ried im Innkreis und der Unfallstelle bei Ort im Innkreis in Fahrtrichtung Passau für rund viereinhalb Stunden gesperrt. Eine Ableitung des Verkehrs bei der Abfahrt Ried im Innkreis wurde von der Autobahnpolizei und anschließend von der ASFINAG eingerichtet. PKW, die direkt hinter der Unfallstelle zum Stehen gekommen sind, wurden gegen die Fahrtrichtung von der Autobahn gelotst. LKW mussten die Dauer der Sperre abwarten.
"Ein 48-jähriger ungarischer Staatsbürger lenkte am 18. Februar gegen 00:40 Uhr ein Sattelkraftfahrzeug samt Anhänger entlang der A8 Innkreisautobahn Richtung Suben. Bei Straßenkilometer 63,5 in Ort im Innkreis kam er laut eigenen Angaben rechts von der Fahrbahn ab, schlitterte circa 100 Meter am rechten Fahrbahnrand entlang, kippte schlussendlich um und kam auf der linken Seite liegend zum Stillstand. Der Lenker verletzte sich durch den Unfall unbestimmten Grades und wurde von der Rettung ins Krankenhaus eingeliefert. Ein Alkovortest verlief negativ. Da das verunfallte Fahrzeug quer über die gesamte Fahrbahn lag und sich die Bergung als äußert schwierig herausstellte, musste die Innkreisautobahn für mehrere Stunden gesperrt und eine Umleitung über die Ausfahrt Ried im Innkreis eingerichtet werden. Das Sattelkraftfahrzeug verlor aufgrund des Unfalles zudem mehrere Liter Diesel, welche ins Erdreich gelangten. Deshalb wurde nach Rücksprache mit der Bezirkshauptmannschaft Ried im Innkreis eine Abtragung des kontaminierten Erdreiches veranlasst. Mehrere Feuerwehren standen dabei im Einsatz."
Polizei Oberösterreich Presseaussendung
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