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Crash-Sensoren alarmierten Einsatzkräfte
Tödlicher Verkehrsunfall in Waldburg
Online seit 16.11.2018 um 03:39 Uhr, aktualisiert um 08:10 Uhr
Zu einem tragischen Verkehrsunfall mussten Donnerstagnacht die Einsatzkräfte nach Waldburg (Bezirk Freistadt) ausrücken.
"Ein 65-jähriger Pensionist aus dem Bezirk Freistadt fuhr am 15. November 2018 gegen 23:10 Uhr mit seinem PKW auf dem Zufahrtsweg Prückl in der Ortschaft Marreith in Waldburg in Richtung Güterweg Prücklberg. Bei der Kreuzung mit diesem fuhr er aus bisher unbekannter Ursache geradeaus, schlitterte über die Straßenböschung, durchstieß den Maschendrahtzaun eines Löschteiches und stürzte mit dem PKW in diesen. Der Lenker befand sich alleine im Fahrzeug, er dürfte auf dem Fahrersitz ertrunken sein. Der Verkehrsunfall wurde der Polizei von der Notrufzentrale des Autounternehmens angezeigt, da das Alarmsystem ausgelöst hatte. Bei der ersten Nachschau konnte kein Fahrzeug wahrgenommen werden, erst nach der Mitteilung der genauen GPS-Koordinaten fanden die Beamten die Unfallstelle. Der PKW befand sich zur Gänze im Löschteich im ca. zwei Meter tiefen Wasser," berichtet die Polizei.
Als die Exekutive am Einsatzort eintraf und den verunfallten PKW im Löschteich fand, verständigten die Beamten sofort Rettung und die Feuerwehr. Als die Feuerwehr Waldburg am Einsatzort eintraf, übernahm ein Kamerad der eine Rettungsschwimmerausbildung besitzt, die Rettung des Fahrzeuglenkers. Nachdem der Lenker aus dem Auto befreit war, wurde sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen. Der alarmierte Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Feuerwehr Freistadt barg anschließend das Auto und führte gemeinsam mit der Feuerwehr Waldburg die Aufräumarbeiten am Einsatzort durch. Nach diesem tragischen Ereignis gab es im Feuerwehrhaus Waldburg noch eine Nachbesprechung für alle beteiligten Einsatzkräfte, wo auch zwei Kameraden aus dem Bezirk hinzugezogen wurden, welche für die Betreuung - Stressverarbeitung nach belastenden Ereignissen - ausgebildet sind, damit der fordernde Einsatz leichter verarbeitet werden kann. Nach zirka 2,5 Stunden konnte der Einsatz beendet werden.
Foto: laumat.at/Mario Kienberger
Foto: laumat.at/Mario Kienberger
Foto: laumat.at/Mario Kienberger
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von Mario Kienberger, Matthias Lauber
am 16.11.2018 um 03:30 Uhr erstellt,
am 16.11.2018 um 03:39 Uhr veröffentlicht,
am 16.11.2018 um 08:10 zuletzt aktualisiert.