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Alkoholisierter Lebensgefährte vorübergehend festgenommen
Tödlicher Sturz aus Fenster in Attnang-Puchheim löste umfangreiche Ermittlungen aus
Online seit 13.01.2020 um 10:07 Uhr, aktualisiert um 19:19 Uhr
Nachdem in der Nacht auf Montag vor einem Mehrparteienwohnhaus in Attnang-Puchheim (Bezirk Vöcklabruck) eine Frau tot aufgefunden wurde, liefen am Montag umfangreiche Ermittlungen unter anderem wegen Mordverdachts.
"Am 12. Jänner 2020 gegen 23:35 Uhr wurden Polizei und Rettung von Bewohnern eines Mehrparteienhauses in der Bahnhofstraße in Attnang-Puchheim gerufen, weil vor dem Eingang zum Wohnhaus eine Frau mit schweren Kopfverletzungen am Boden liegend vorgefunden wurde. Die Polizisten trafen neben der tödlich verletzten 50-jährigen Frau aus dem Bezirk Vöcklabruck ihren erheblich alkoholisierten 66-jährigen Bekannten, ebenfalls aus dem Bezirk Vöcklabruck, an. Der beigezogene Notarzt konnte nur mehr den Tod feststellen. Aufgrund der tödlichen Verletzungen der Frau und der widersprüchlichen Angaben ihres Bekannten zur vorgefundenen Situation, nahmen die Polizisten den 66-Jährigen wegen dringendem Tatverdacht fest. Die von der Staatsanwaltschaft Wels angeordneten Obduktion, die in den Mittagsstunden des 13. Jänner 2020 durchgeführt wurde, ergab als Todesursache eindeutig ein Sturzgeschehen aus großer Höhe. Spuren von Abwehrverletzungen stellte man an der Leiche keine fest. Laut Spurensicherung am Tatort stürzte die Frau aus dem obersten Fenster des Stiegenhauses, das heißt aus einer Höhe von ca. 12 Meter. Aufgrund des Obduktionsergebnisses und der durchgeführten Ermittlungen ergab sich kein begründeter Tatverdacht gegen den 66-Jährigen. Deshalb wurde am 13. Jänner 2020 um 14:45 Uhr nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wels die Festnahme aufgehoben," berichtet die Polizei am Montagnachmittag.
Die tatsächliche Ursache für den tödlichen Fenstersturz ist daher noch nicht geklärt. Die Polizei ging am späten Nachmittag eher von einem Unfall oder einer Handlung in Suizidabsicht aus, die Fakten für ein eventuell vorliegendes Gewaltverbrechen haben sich offenbar nicht erhärtet.
Videostrecke
Ermittlungen wegen Mordverdacht | Dauer: 3:02 | 13.01.2020
Film: laumat.at | Kamera: Matthias Lauber | Schnitt: Matthias Lauber
Andreas Schindlauer, Nachbar | Dauer: 1:25 | 13.01.2020
Film: laumat.at | Kamera: Matthias Lauber | Schnitt: Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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Nachbar Andreas Schindlauer zeigt sich geschockt über den Vorfall.
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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von Matthias Lauber
am 13.01.2020 um 10:01 Uhr erstellt,
am 13.01.2020 um 10:07 Uhr veröffentlicht,
am 13.01.2020 um 19:19 zuletzt aktualisiert.