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vom 25.04.2025 05:18
Unfall fordert ein Todesopfer (15) und zwei Schwerverletzte
Tödlicher Crash: Auto bei folgenschwerem Unfall in Traun gegen Werbepylon geschleudert
Ein Todesopfer und zwei Schwerverletzte forderte am Donnerstagabend ein folgenschwerer Unfall auf der B1 Wiener Straße bei Traun (Bezirk Linz-Land). Ein Auto prallte gegen einen Werbepylon.
Pasching/Traun. Ein Todesopfer und zwei Schwerverletzte forderte am Donnerstagabend ein folgenschwerer Unfall auf der B1 Wiener Straße bei Traun (Bezirk Linz-Land). Ein Auto prallte dabei mit enormer Wucht gegen einen Werbepylon.
Ein PKW war am Abend des Gründonnerstags im Gemeindegebiet von Pasching auf der B1 Wiener Straße in Fahrtrichtung Linz unterwegs, als der Wagen aus noch unbekannten Gründen plötzlich von der Fahrbahn abkam, sich offenbar überschlug und dabei mit enormer Wucht gegen einen Werbepylon eines angrenzenden Unternehmens - im Gemeindegebiet von Traun - krachte. Der PKW stürzte dann am Dach liegend in die Böschung und kam dort schwer beschädigt im Bereich der Straßenböschung beziehungsweise auf einer Hecke zum Stillstand. Eine eingeklemmte Person musste von den Einsatzkräften aus dem Unfallwrack geborgen werden. Für diese Person kam leider jede Hilfe zu spät, die Person starb noch an der Unfallstelle. Zwei weitere Personen wurden schwer verletzt und nach notärztlicher Erstversorgung in Krankenhäuser nach Linz gebracht. Die Polizei war zwischenzeitlich ebenso mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften am Einsatzort, eine Vielzahl an Schaulustigen fand sich zudem ein, darunter dann im weiteren Verlauf des Einsatzes auch Angehörige, welche teils von den Einsatz- und Rettungskräften betreut werden mussten. Die Kräfte der Feuerwehr errichteten einen Sichtschutz und führten die umfangreichen Aufräumarbeiten am Einsatzort durch.
Die B1 Wiener Straße war im Bereich der Unfallstelle für drei Stunden gesperrt.
"Am 17. April 2025 gegen 20:50 Uhr lenkte ein 15-jähriger russischer Staatsbürger aus Linz einen PKW mit zwei weiteren Insassen, einem 17-Jährigen aus dem Bezirk Wels-Land und einem 19-jährigen russischen Staatsbürger aus dem Bezirk Linz-Land, entlang der B1 Wiener Straße Richtung Linz. Im Stadtteil St. Martin in Traun überholte der 15-jährige Lenker laut Augenzeugen den vor ihm fahrenden PKW am linken Fahrstreifen und reihte sich daraufhin wieder auf den rechten Fahrstreifen ein. Dabei verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug, geriet in den rechtsgelegenen Straßengraben, hob dabei ab und kollidierte mit einem Stahlwerbeträger. Das Auto landete daraufhin am Dach im Graben. Beim Eintreffen der Polizeistreife leisteten die Polizisten gemeinsam mit weiteren Ersthelfern Erste Hilfe und befreiten den 17-Jährigen und den 19-Jährigen aus dem verunfallten PKW. Der 15-Jährige wurde beim Unfall eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Trotz sofortiger Reanimationsversuche verstarb der 15-Jährige aufgrund seiner schweren Verletzungen tragischerweise noch an der Unfallstelle. Die beiden weiteren Insassen wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Die Angehörigen des 15-Jährigen mussten vom Kriseninterventionsteam betreut werden."
Polizei Oberösterreich Presseaussendung
Enorme Anzahl an Schaulustiger um Einsatzstelle
"Ein PKW war aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen, hatte sich offenbar überschlagen und war mit großer Wucht gegen einen Werbepylon eines angrenzenden Unternehmens geprallt. Das Unfallfahrzeug kam stark deformiert auf dem Dach liegend in einer Böschung zum Stillstand. Beim Eintreffen der Feuerwehr war eine Person im Fahrzeug eingeklemmt, zwei weitere Insassen schwer verletzt, jedoch bereits außerhalb des Fahrzeugs in notärztlicher Versorgung. Trotz des raschen und professionellen Einschreitens kam für eine Person jede Hilfe zu spät, sie verstarb noch an der Unfallstelle. Die Feuerwehr führte in enger Zusammenarbeit mit den Rettungskräften eine technische Menschenrettung mittels Crash-Rettung durch, unterstützte die umfassende Versorgung der weiteren Unfallbeteiligten sowie die Sicherung der Unfallstelle. Zusätzlich wurde ein Sichtschutz errichtet, um sowohl die verletzten Personen als auch die verstorbene Unfallbeteiligte vor ungewollten Blicken und Aufnahmen zu schützen und den Einsatzkräften ein Mindestmaß an Privatsphäre in dieser belastenden Situation zu ermöglichen. Besonders herausfordernd und in dieser Form für unsere Einsatzkräfte bislang beispiellos war die enorme Anzahl an Schaulustigen, die sich in kürzester Zeit rund um die Einsatzstelle versammelten. Trotz der sensiblen Situation, der laufenden Rettungsmaßnahmen und der offensichtlichen Tragik des Geschehens, insbesondere durch das bereits anwesende familiäre Umfeld der Unfallopfer – hielten zahlreiche Personen kaum respektvolle Distanz. Vielmehr kam es zu einer bedrückenden Enge und einer bedrängenden Atmosphäre, die sowohl die psychische Belastung für die trauernden Angehörigen als auch für unsere Einsatzkräfte massiv verstärkte."
Feuerwehr Traun Presseaussendung
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