Tödlicher Arbeitsunfall: Baggerfahrer in Schottergrube bei Mining mit Arbeitsgerät untergegangen
Online seit 19.08.2020 um 18:50 Uhr, aktualisiert um 19:09 Uhr
Ein tödlicher Arbeitsunfall hat sich Mittwochnachmittag in Mining (Bezirk Braunau am Inn) ereignet. Ein Baggerfahrer ist mit seinem Arbeitsgerät in einem Baggersee untergegangen.
In einer Schottergrube ist es am Nachmittag zu einem folgenschweren Zwischenfall gekommen.
"Ein 57-jähriger Berufskraftfahrer aus dem Bezirk Ried im Innkreis führte am 19. August 2020 gegen 15:30 Uhr Arbeiten mit seinem Radlader auf dem Gelände einer Schottergrube im Bezirk Braunau am Inn durch. Dabei kam er bei Transportarbeiten aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, wodurch der Radlader in einen angrenzenden Teich abrutschte. Dies wurde von mehreren Jugendlichen, welche in einem nahegelegenen, privaten Teich badeten, akustisch wahrgenommen. Als diese zur Unfallstelle eilten, bemerkten sie Plastikteile sowie eine reglose Person im Wasser treiben. Die Jugendlichen liefen daraufhin zum Büro des Kieswerks und meldeten den Vorfall den dortigen Arbeitern, welche einen Notruf absetzten und sofort zur Unfallstelle eilten. Dort wurde der 57-Jährige von seinen Arbeitskollegen aus dem Wasser und über die Böschung auf die Fahrbahn gezogen. Die kurze Zeit darauf eintreffenden Rettungskräfte samt Notarzt begannen umgehend mit Reanimationsmaßnahmen, welche jedoch erfolglos blieben. Der 57-Jährige verstarb leider noch an der Unfallstelle," berichtet die Polizei.
Zwei Feuerwehren wurden zur Personenrettung alarmiert. Die Feuerwehr war am Abend nach wie vor mit den Bergungsarbeiten des Radladers beschäftigt.
Foto: Pressefoto Scharinger/Daniel Scharinger
Foto: Pressefoto Scharinger/Daniel Scharinger
Foto: Pressefoto Scharinger/Daniel Scharinger
Foto: Pressefoto Scharinger/Daniel Scharinger
Foto: Pressefoto Scharinger/Daniel Scharinger
Bilderstrecke
von Matthias Lauber
am 19.08.2020 um 18:46 Uhr erstellt,
am 19.08.2020 um 18:50 Uhr veröffentlicht,
am 19.08.2020 um 19:09 zuletzt aktualisiert.