Tödliche Schussverletzung in Ried in der Riedmark

laumat.at/Matthias Lauber

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Vater wollte Sohn Gewehr entreißen

Tödliche Schussverletzung in Ried in der Riedmark

Online seit 01.05.2016 um 00:00 Uhr, aktualisiert um 10:41 Uhr

Ried in der Riedmark.

In Ried in der Riedmark (Bezirk Perg) ist Samstagabend zu einem Vorfall mit einer tödlichen Schussverletzung gekommen.

"Ein 54-jähriger Vater aus Ried in der Riedmark wollte nach derzeitigem Ermittlungsstand seinem 24-jährigen Sohn ein Gewehr entreißen, nachdem dieser in selbstmörderischer Absicht den Lauf des Gewehres an sein Kinn hielt. Dabei dürfte sich ein Schuss gelöst haben. Die umfangreiche Spurenlage ist noch auszuwerten, außerdem steht eine gerichtsmedizinische Obduktion an. Der Beschuldigte ist zum Besitz der Waffe berechtigt," berichtet die Polizei Sonntagfrüh in einer Presseaussendung.
"In dem Haus ist es zu einer tödlichen Schussverletzung gekommen ist. Die Umstände darüber sind jetzt Gegenstand von Ermittlungen. Die Mordgruppe vom Landeskriminalamt Oberösterreich hat gemeinsam mit der Tatortgruppe die Ermittlungen aufgenommen. Meines Wissens nach hat sich die Familie im Haus befunden und eine Person wurde tot aufgefunden. Die Spurensicherung im Haus wird durchgeführt. Offensichtlich ein Zeuge wurde von Kollegen mitgenommen zur Befragung um die näheren Umstände zu hinterleuchten," berichtet Mag. Gisbert Windischhofer, vom Landeskriminalamt Oberösterreich.

Derzeit sprechen die Ermittler von einer grob fahrlässigen Tötung. Der Beschuldigte wurde auf freiem Fuß angezeigt. Er wurde nach der Einvernahme durch die Polizei auf Verfügung des Amtsarztes in eine psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses eingewiesen.

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