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FFP2-Maskenpflicht offensichtlich kaum eingehalten
Tausende Menschen bei Demo gegen CoV-Lockdown in Linz auf der Straße
Online seit 21.11.2021 um 17:23 Uhr, aktualisiert am 22.11.2021 um 08:57 Uhr
In Linz haben Sonntagnachmittag tausende Menschen gegen die Corona-Politik, die Corona-Maßnahmen und die angekündigte Impfpflicht demonstriert, geschätzt rund 6.000 Demonstrantinnen und Demonstranten.
Die Kundgebung, die für 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet war, dürfte Schätzungen der APA und dem ORF zufolge bis zu 9.000 Demonstrierende nach Linz gelockt haben. Die Polizei sprach von rund 5.000 Personen. Viele Plakate brachten den Unmut über die angekündigte Impfpflicht zum Ausdruck - "Wir sind keine Laborratten" war beispielsweise zu lesen - aber auch "Österreich braucht Neuwahlen" oder "Fake Pandemie". Aber auch einige sehr kritisch zu sehende Sprüche wie "Warum nicht gleich Mauthausen für Ungeimpfte?".
Die Kundgebung, zu der ursprünglich die MFG (Partei Österreich Menschen – Freiheit – Grundrechte) aufgerufen hatte, verlief dem ersten Eindruck zufolge relativ geordnet ab. Einzig die FFP2-Maskenpflicht wurde kaum beziehungsweise nur von sehr wenigen eingehalten.
"Am 21. November 2021 begann um 14:00 Uhr in Linz eine angemeldete Versammlung. Entgegen der in der Anmeldung erwarteten 600 Teilnehmer, kamen rund 5.000 Personen auf die Promenade vor dem Landhaus. Als Anmelder fungierte ein Vertreter einer wahlwerbenden Partei. Via Lautsprecher wurde bei Versammlungsbeginn auf das verpflichtende Tragen einer FFP2-Maske hingewiesen. Einige Teilnehmer, die sich daran nicht hielten, wurden von den Polizistinnen und Polizisten auf die Tragepflicht hingewiesen und kamen der Aufforderung großteils nach. 19 Personen hielten sich dennoch nicht an die Verpflichtung. Sie werden angezeigt. Nach Abschluss der Versammlung kam es während des Abstroms zu einer Spontankundgebung, bei der im hinteren Teil auch Pyrotechnik gezündet wurde. Über den Taubenmarkt marschierten die Teilnehmer dieser nicht angemeldeten Spontankundgebung zur Landstraße bis zum Musiktheater, wieder zurück über die Landstraße zum Hauptplatz und über die Nibelungenbrücke bis zum Neuen Rathaus. Dort wurde neuerlich gewendet und über die Nibelungenbrücke zurück zum Hauptplatz marschiert. Vor dem Eingang zur Schmidtorstraße wurde die Versammlung von der Polizei angehalten. Via Lautsprecherdurchsage forderte der Einsatzleiter die Teilnehmer auf, auseinanderzugehen. Der Großteil der rund 1.000 Personen kam dem auch nach und verließ die Örtlichkeit. Etwa 150 Personen verblieben aber und gingen abermals geschlossen zum Neuen Rathaus und wieder retour. Im Bereich der Schmidtorstraße wurden die verbliebenen 42 Teilnehmer wieder angehalten und einer Identitätsfeststellung unterzogen. Sie werden angezeigt. Während der Dauer der Spontankundgebung von 15:30 Uhr bis 18:30 Uhr kam es in der Innenstadt immer wieder zu Verkehrsbehinderungen. Der Straßenbahnverkehr der Linz Linien musste für die gesamte Zeit ausgesetzt werden. Zu den Verwaltungsanzeigen kamen vier Anzeigen nach dem Verbotsgesetz dazu", berichtet die Polizei am Tag nach der Kundgebung in einer Presseaussendung.
Foto: laumat.at/Christian Schürrer
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Foto: laumat.at/Gabriel Prammer
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von Matthias Lauber
am 21.11.2021 um 16:02 Uhr erstellt,
am 21.11.2021 um 17:23 Uhr veröffentlicht,
am 22.11.2021 um 08:57 zuletzt aktualisiert.