Tötungsdelikt: Linzer (36) soll in Linz-Franckviertel 29-Jährigem aktive Sterbehilfe geleistet haben
Ein Geständnis führte am Samstag zu Ermittlungen nach einer Tötung auf Verlangen in Linz-Franckviertel. Ein 36-Jähriger soll in seiner Wohnung einem 29-jährigen Freund Sterbehilfe geleistet haben.
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Matthias Lauber Lokalredaktion
27.09.2020, 09:28 Uhr aktualisiert 12:20 Uhr
Linz. Ein Geständnis führte am Samstag zu Ermittlungen nach einer Tötung auf Verlangen in Linz-Franckviertel. Ein 36-Jähriger soll in seiner Wohnung einem 29-jährigen Freund Sterbehilfe geleistet haben.
"Ein 36-jähriger Linzer steht im Verdacht in seiner Wohnung in Linz, seinen 29-jährigen Freund getötet zu haben, indem er ihm eine Decke und einen Kopfpolster gegen das Gesicht drückte und somit erstickte. Der 29-Jährige war zu diesem Zeitpunkt bereits lethargisch, lebte aber laut Angaben des Beschuldigten noch. Nach bisherigem Ermittlungsstand besorgte der 36-Jährige dem Verstorbenen Tabletten, nachdem er ihn aufgrund jahrelanger Schmerzen eindringlich darum gebeten hatte. Die Tabletten nahm der 29-Jährige bereits am 25. September 2020 spätabends ein, zeigte jedoch zur Mittagszeit am 26. September 2020 noch Lebenszeichen, weshalb der 36-Jährige handelte, um sein "Versprechen" einzuhalten, dass er ihn in diesem Vorhaben unterstützen werde. Der 36-jährige Beschuldigte gestand die Tat am Spätnachmittag des 26. September 2020 auf einer Polizeiinspektion in Linz, noch bevor das Verbrechen entdeckt wurde. Der Beschuldigte wurde in den Nachtstunden in die Justizanstalt Linz eingeliefert. Die Ermittlungen laufen", berichtet die Polizei am Sonntag in einer Pressemitteilung.
Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen, derzeit werde gegen den 36-Jährigen wegen Tötung auf Verlangen ermittelt, heißt es.
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