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Securitys einer Welser Diskothek verletzten Besucher schwer

In den frühen Morgenstunden der Weihnachtsnacht wurden zwei junge Männer, laut ihren Angaben von Security-Mitarbeitern vor einer Diskothek teilweise schwer verletzt.

laumat.at/Matthias Lauber

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Matthias Lauber
Redaktion

29.12.2012, 19:30 Uhr
aktualisiert
20:03 Uhr

Wels. Zwei betroffene Jugendliche wendeten sich am Samstagmittag mit einer Aussendung an laumat.at. In den frühen Morgenstunden der Weihnachtsnacht wurde Polizei und Rotes Kreuz zu einer Diskothek im Welser Industriegebeit gerufen, da zwei junge Männer teilweise schwer verletzt wurden. Beide gaben später zu Protokoll, dass sie von Security-Mitarbeitern schwer misshandelt und verletzt wurden. Peter H. (29) wurde mit einem gebrochenen Unterkiefer und schweren Prellungen in das Klinikum Wels eingeliefert, anschließend nach Linz überstellt, und noch in der Nacht operiert. Sein Bruder Günther H. (22) wurde mit Würgemalen am Hals und starken Prellungen am Brustkorb ebenfalls ins Klinikum Wels eingeliefert.

"Sie packten Günther H. am Hals und würgten ihn, als er zu Boden ging traten die Securitys noch mit den Füßen auf unseren Freund ein," schildert ein anonymer Augenzeuge. Ausgelöst wurde die Schlägerei laut Informationen der Verletzten durch einen Rauswurf von Michael H. der ebenfalls in der Diskothek Gast war. Peter H. wollte dann vermitteln und daraufhin wurde er von einem der Securities schwer verletzt. Laut Angaben eines der Verletzten sei einer der Türsteher bei den Ermittlungen der Polizei plötzlich wie vom Erdboden verschluckt und für eine Gegenüberstellung nicht mehr auffindbar gewesen.

Ein anwesender Rettungssanitäter äußerte den Jugendlichen gegenüber, dass es sich dabei um keinen Einzelfall handelt - immer wieder werden ihm oder seinen Kollegen ähnliche Übergriffe geschildert - darum entschlossen sich die verletzten Jugendlichen, sich an die Presse zu wenden.

Die Polizei bestätigte mittlerweile, dass die Vorfälle angezeigt wurden und derzeit Ermittlungen gegen drei Security-Mitarbeiter wegen Körperverletzung und schwerer Körperverletzung laufen.