Drei Autos in folgenschweren Unfall verwickelt

Sechs teils Schwerverletzte bei Crash auf Pyhrnautobahn in Micheldorf in Oberösterreich

Ein folgenschwerer Verkehrsunfall mit drei beteiligten PKW hat sich Mittwochnachmittag auf der A9 Pyhrnautobahn bei Micheldorf in Oberösterreich (Bezirk Kirchdorf an der Krems) ereignet.

laumat/Matthias Lauber

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Matthias Lauber
Lokalredaktion

30.10.2024, 17:40 Uhr
aktualisiert
21:10 Uhr

Lesezeit: 4 Minuten

Micheldorf in Oberösterreich. Ein folgenschwerer Verkehrsunfall mit drei beteiligten PKW hat sich Mittwochnachmittag auf der A9 Pyhrnautobahn bei Micheldorf in Oberösterreich (Bezirk Kirchdorf an der Krems) ereignet.

Der Unfall passierte Mittwochnachmittag auf der A9 Pyhrnautobahn im Baustellenbereich im Gemeindegebiet von Micheldorf in Oberösterreich. Insgesamt drei Fahrzeuge waren involviert, davon kollidierten zwei offensichtlich nahezu frontal.
"Ein 76-Jähriger aus Deutschland fuhr am 30. Oktober 2024 gegen 14:45 Uhr mit seinem PKW auf der A9 Pyhrnautobahn Richtung Graz. Im Gegenverkehrsbereich einer Baustelle in Micheldorf in Oberösterreich kam er auf die Gegenfahrbahn und prallte gegen den ihm entgegenkommenden PKW, gelenkt von einem 67-Jährigen aus dem Bezirk Wels-Land und dieser touchierte dadurch die betonierte Mittelleitschiene. Unmittelbar danach prallte der 76-Jährige gegen den hinter dem 67-Jährigen, ebenfalls Richtung Wels fahrenden PKW eines 64-jährigen deutschen Staatsangehörigen aus Graz. Der 67-Jährige und seine 65-jährige Beifahrerin und der 64-Jährige und seine 59-Jährige Beifahrerin konnten selbstständig ihre Fahrzeuge verlassen und erlitten leichte Verletzungen. Der 76-Jährige und seine 75-jährige Beifahrerin waren in ihrem PKW eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden", berichtet die Polizei.
Insgesamt forderte der Unfall sechs Verletzte, wobei eine Person schwer, eine Person mittelschwer und vier Personen leichteren Grades verletzt wurden. Die schwerverletzte Person wurde mit dem Notarzthubschrauber Martin 3 ins Klinikum Wels geflogen, die weiteren Verletzten wurden ebenso ins Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf beziehungsweise Klinikum Wels eingeliefert. Die Einsatzkräfte von drei Feuerwehren waren im Einsatz, erste Meldungen deuteten auf mehrere eingeklemmte Personen hin.

Die A9 Pyhrnautobahn war zwischen Inzersdorf im Kremstal und St. Pankraz für fast drei Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde über die B138 Pyhrnpass Straße umgeleitet. In Fahrtrichtung Graz staute es sich zeitweise rund elf Kilometer weit zurück, in Fahrtrichtung Knoten Voralpenkreuz rund vier Kilometer. Auf der Ausweichroute kam es zu massiven Verzögerungen.

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