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Schwerer Badeunfall: Spektakuläre Rettung eines Verletzten am Traunfall
Online seit 11.08.2019 um 19:40 Uhr, aktualisiert um 21:49 Uhr
Die Einsatzkräfte standen Sonntagabend nach einem schweren Badeunfall am Traunfall in Roitham am Traunfall (Bezirk Gmunden) im Einsatz.
Eine männliche Person war im Bereich der Kraftwerksanlage am Traunfall, wo aufgrund des gefährlichen Kraftwerksbereiches stricktes Badeverbot herrscht, baden.
"Ein 25-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land war am 11. August 2019 mit einem 24-jährigen Freund aus dem Bezirk Perg am Traunfall in Roitham am Traunfall Baden. Gegen 17:40 Uhr kam ihnen die Idee, von der dortigen Klippe im Bereich des Kraftwerküberlaufs aus einer Höhe von etwa 10 Metern in den Fluss zu springen. Zunächst sprang der 24-Jährige. Dieser signalisierte seinem Freund, dass das Wasser tief genug wäre. Der 25-Jährige machte einen Rückwärtssalto und touchierte bei der Landung im Wasser einen Felsen. Der 24-Jährige rettete seinen Freund aus dem Wasser, Unfallzeugen verständigten sofort die Einsatzkräfte. Durch das unwegsame Gelände war die Bergung extrem erschwert. Die schwerverletzte Person wurde durch zwei Notärzte erstversorgt, mittels Board in ein Boot der Feuerwehr und anschließend mit Steckleitern aus dem Wasser geborgen," berichtet die Polizei.
Die Rettungsaktion gestaltete sich schwierig. Die Retter mussten durch den Wasserfall um zu dem Verletzten zu gelangen. Nach der Erstversorgung durch Rettungsdienst, dem Team des Notarzthubschraubers Martin 3 und der Feuerwehr wurde die aufwendige Rettungsaktion gestartet. Ein Schlauchboot wurde ins Wasser gelassen und der verletzte so an eine Stelle gebracht, wo er über eine lange Leiter in der Schleiftrage nach oben gezogen werden konnte. Der Verletzte wurde mit dem Notarzthubschrauber Martin 3 ins Unfallkrankenhaus nach Linz geflogen.
Im Bereich des Traunfalls kommt es immer wieder zu schweren Badeunfällen, weil die Personen die Gefahren aufgrund des idyllischen Traunfalls offenbar unterschätzten.
Der Verletzte muss nun zudem mit einer Klage des Kraftwerksbetreibers rechnen, unter anderem, weil er sämtliche Verbotsschilder missachtet hat.
Videostrecke
Personenrettung nach Badeunfall | Dauer: 1:52 | 11.08.2019
Film: laumat.at | Kamera: Matthias Lauber | Schnitt: Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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von Matthias Lauber
am 11.08.2019 um 19:31 Uhr erstellt,
am 11.08.2019 um 19:40 Uhr veröffentlicht,
am 11.08.2019 um 21:49 zuletzt aktualisiert.