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Schusswechsel bei Zugriff durch Einsatzkommando Cobra in Vorchdorf
Online seit 15.12.2013 um 16:29 Uhr, aktualisiert um 16:35 Uhr
In Vorchdorf (Bezirk Gmunden) wurde in der Nacht auf Sonntag bei einem Zugriff des Einsatzkommandos Cobra ein 34-Jähriger angeschossen.
Der Mann war zuvor von seiner Exfrau besucht worden, welche dabei Geld zurückforderte, welches sie ihm für den Kauf eines Autos geliehen hatte. Doch der Mann schoss mit einer Pistole zwei Mal in die Luft. Die Frau flüchtete mit ihrem PKW und erstattete Anzeige.
Die Staatsanwaltschaft Wels erteilte schließlich einen Festnahmeauftrag, die Cobra wurde angefordert. Der 34-Jährige eröffnete mit einer Pistole das Feuer. Es kam zu einem Schusswechsel. Schließlich wurde er mit einem Oberschenkelsteck- und einen Oberarmdurchschuss niedergestreckt. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde der Verletzte zuerst ins Klinikum Wels und anschließend in ein Linzer Krankenhaus gebracht.
"Es war plötzlich ziemlich ein Wirbel. Dann hat es geläutet, die haben gesagt sie sind von der Polizei und ich soll zur Sicherheit nochmals 133 anrufen. Da hab ich dann angerufen und kam zur Polizei nach Gmunden. Die haben gesagt das passt so. Daraufhin hab ich aufgemacht, die haben mir dann ihren Ausweis gezeigt und sind rauf, ich bin wieder in die Wohnung, dann wars ruhig und dann plötzlich wieder laut, da dürfte die Cobra in die Wohnung sein.
Geheißen hat es, dass sich die beiden getrennt haben und irgendwer wollte ein Geld haben. Schüsse hab ich aber keine gehört, die sollen ja vorher auch schon gefallen sein. Tragisch ist das, es ist ja sonst eigentlich sehr ruhig hier. Leid tut mir die Kleine," schildert Nachbarin Christa Stummer.
Später stellte sich noch heraus, dass es sich bei der Waffe um eine echt aussehende Schreckschusspistole handelte.
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von Matthias Lauber
am 15.12.2013 um 16:29 Uhr erstellt,
am 15.12.2013 um 16:35 zuletzt aktualisiert.