Entgegenkommendes Auto zuvor gestreift

Schotter-LKW bei schwerem Unfall in Niederneukirchen umgestürzt

Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich Mittwochfrüh in Niederneukirchen (Bezirk Linz-Land) ereignet, dennoch dürften alle Beteiligten relativ großes Glück gehabt haben.

laumat/Matthias Lauber

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Matthias Lauber
Lokalredaktion

06.11.2024, 10:53 Uhr
aktualisiert
12:33 Uhr

Lesezeit: 6 Minuten

Niederneukirchen. Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich Mittwochfrüh in Niederneukirchen (Bezirk Linz-Land) ereignet, dennoch dürften alle Beteiligten relativ großes Glück gehabt haben.

Der Unfall passierte Mittwochfrüh auf der L564 Wolferner Straße, Ruprechtshofen, im Gemeindegebiet von Niederneukirchen.
"Ein 17-Jähriger aus dem Bezirk Steyr-Land fuhr am 06. November 2024 gegen 06:15 Uhr mit einem PKW auf der L564 Wolferner Straße im Gemeindegebiet von Niederneukirchen Richtung St. Florian. Zur gleichen Zeit lenkte ein 46-Jähriger aus Niederösterreich einen LKW aus Richtung St. Florian kommend Richtung Steyr. Im Ortschaftsbereich Niederneukirchen kam es zu einer Streifkollision der beiden Fahrzeuge, weshalb der LKW ins Schleudern geriet, auf die Seite kippte und auf der Fahrbahn zum Liegen kam. Die Ladung Gleisschotter war auf der gesamten Fahrbahn verstreut. Der PKW kam einige Meter nach der Kollision am Straßenrand zum Stillstand. Zwei nachkommende Fahrzeuglenker konnten das Dachfenster des LKW öffnen, sodass sich der 46-Jährige aus dem stark beschädigten Fahrzeug befreien konnte. Beide Unfallbeteiligten wurden nur leicht verletzt. Sie wurden von der Rettung erstversorgt", berichtet die Polizei.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden zur Personenrettung alarmiert, der Lenker war zum Glück dann aber nicht unmittelbar in der Fahrerkabine eingeklemmt. Er wurde nach notärztlicher Erstversorgung am Unfallort ins Klinikum eingeliefert.
Die Aufräumarbeiten gestalteten sich umfangreich. Ein LKW-Bergeunternehmen wurde angefordert, zudem wurden mehrere Bagger und LKW an die Einsatzstelle beordert, um den Schotter abzutransportieren. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei - unter anderem mittels Polizeidrohne - verwandelte sich die Unfallstelle binnen weniger Minuten in eine Großbaustelle. Der LKW wurde vom Spezialbergeunternehmen wieder auf die Räder gestellt, zeitgleich wurde damit begonnen den Schotter von der Straße und dem Bankett zu räumen. Kontaminiertes Erdreich wurde abgetragen und das Bankett im Bereich der Unfallstelle wieder hergestellt.

Die L564 Wolferner Straße war zwischen Niederneukirchen und Ruprechtshofen bis Mittag gesperrt. Der Verkehr wurde von der Feuerwehr sowie der Polizei umgeleitet.

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