Dramatischer Einsatz für neun Feuerwehren und weitere Einsatzkräfte

Schiffspassagier (59) im Bereich der Schlögener Schlinge in die Donau gestürzt

Ein dramatischer Großeinsatz hat sich in der Nacht auf Montag im Bereich der Schlögener Schlinge abgespielt, nachdem ein Schiffspassagier in die Donau gestürzt ist.

laumat.at/Matthias Lauber

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Matthias Lauber, Gabriel Prammer
Lokalredaktion

01.05.2023, 04:29 Uhr

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Haibach ob der Donau/Kirchberg ob der Donau/Niederkappel/St. Agatha/Waldkirchen am Wesen. Ein dramatischer Großeinsatz hat sich in der Nacht auf Montag im Bereich der Schlögener Schlinge abgespielt, nachdem ein Schiffspassagier in die Donau gestürzt ist.

An der Anlegestelle in Wesenufer, im Gemeindegebiet von Waldkirchen am Wesen (Bezirk Schärding) wurden die Einsatzkräfte in Kenntnis gesetzt, dass ein Mann vermutlich in die Donau gestürzt sein dürfte. Die Frau eines 59-jährigen deutschen Staatsbürgers bemerkte gegen 00:30 Uhr, dass sie ihren Mann vermisst. Daraufhin wurde zuerst das Boot abgesucht, die Frau erinnerte sich dann aber, dass sie etwa eine halbe Stunde zuvor einen "Platscher" wahrgenommen haben dürfte. Der 59-Jährige dürfte dabei in die elf Grad kalte Donau gestürzt sein. Der Vorfall dürfte sich im Bereich der Schlögener Schlinge - eine weithin bekannte Flussschlinge im Oberen Donautal - zwischen Haibach ob der Donau (Bezirk Eferding) und Niederkappel (Bezirk Rohrbach) ereignet haben. Ein Großaufgebot von neun Feuerwehren sowie die Wasserrettung mit Booten und Tauchern starteten sofort die Suche nach dem Abgängigen. Nach etwa einstündiger Suche konnte der Mann von der Besatzung eines Feuerwehrbootes in der Donau treibend mehrere Flusskilometer stromabwärts zwischen Kirchberg ob der Donau (Bezirk Rohrbach) und Haibach ob der Donau entdeckt und aus dem Wasser gerettet werden. Der Gesundheitszustand des Mannes verschlechterte sich aber laufend, sodass schließlich Reanimationsmaßnahmen getroffen werden mussten. Er wurde unter laufenden Wiederbelebungsmaßnahmen an Land gebracht und sofort von der Notärztin sowie dem Team des Rettungsdienstes weiter versorgt. Der 59-Jährige wurde schließlich nach der notärztlichen Erstversorgung unter Reanimation ins Kepler Universitätsklinikum nach Linz transportiert.

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