Polizeieinsatz nach gemeldetem Raubüberfall auf Passant in Wels-Innenstadt
Ein Mann sorgte Freitagabend in Wels-Innenstadt für einen Großeinsatz der Polizei, nachdem er behauptete, dass er am Treppelweg entlang der Traun von mehreren Männern überfallen und in die Traun gestoßen worden sei.
Wels. Ein Mann sorgte Freitagabend in Wels-Innenstadt für einen Großeinsatz der Polizei, nachdem er behauptete, dass er am Treppelweg entlang der Traun von mehreren Männern überfallen und in die Traun gestoßen worden sei.
Ein Mann informierte Freitagabend die Einsatzkräfte, nachdem er seinen Angaben zufolge am Treppelweg entlang der Traun, auf Höhe des Bootshauses der Feuerwehr, von drei bislang unbekannten Tätern niedergeschlagen und ausgeraubt worden ist.
"Sofort fuhr eine Polizeistreife zum Einsatzort. Mit dem vermeintlichen Opfer, einem 22-Jährigen aus Tirol, wurde Kontakt aufgenommen und dieser gab an, dass er zunächst entlang des Fußwegs am Zwinger unterwegs gewesen war. Dabei sei er plötzlich in der Dunkelheit von drei dunkelhäutigen Männern mit Sturmmasken attackiert worden. Anschließend hätten die Männer ihm insgesamt 500 Euro aus seiner Geldtasche genommen. Danach sei er wiederum von diesen Männer geschubst und in den Mühlbach gestoßen worden. Die Täter seien dann Richtung Süden geflüchtet. Seine Kleidung war zu diesem Zeitpunkt lediglich im Bereich der Fußknöchel feucht. Mehrere Polizeistreifen fahndeten nach den Tätern, die jedoch negativ verlief. Der 22-Jährige wurde zuerst in das Krankenhaus gebracht und anschließend, nach der ärztlichen Versorgung, zur Polizeiinspektion Innere Stadt gebracht. Im Zuge der Einvernahme äußerte der Mann absolut widersprüchliche Angaben. Letztendlich gab er an, den Raub vorgetäuscht zu haben. Der 22-Jährige wird angezeigt," berichtet die Polizei.
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