Erste Ergebnisse der Ermittlungen sorgen für Aufsehen
Mord in Kronstorf: Amtsarzt stellte unmittelbar vor Bluttat keine Fremdgefährdung bei Tatverdächtigem fest
Online seit 18.06.2020 um 10:42 Uhr
Für Aufsehen sorgen nun nähere Details über die Hintergründe, nachdem am 25. April 2020 in Kronstorf (Bezirk Linz-Land) ein 46-jähriger Mann seine 81-jährige Mutter mit zwei Schüssen getötet haben soll.
Wie die Oberösterreichischen Nachrichten am Donnerstag in ihrer Print-Ausgabe berichten, soll ein Amtsarzt nur Stunden vor der tödlichen Bluttat bei dem Verdächtigen "keine Selbst- und Fremdgefährdung" festgestellt haben, als der Mann untersucht wurde, weil er zuvor nackt auf der Straße herumgelaufen und daher von der Polizei angehalten und auf die Polizeidienststelle gebracht worden sei. Der spätere Tatverdächtige wurde daher aufgrund der Diagnose des Arztes nicht in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht, sondern durfte wieder nach Hause.
Einem Gutachten zufolge leidet der Tatverdächtige an einer psychischen Erkrankung und sei daher unzurechnungsfähig.
Videostrecke
Ermittlungen nach Mord | Dauer: 1:34 | 25.04.2020
Film: laumat.at | Kamera: Matthias Lauber | Schnitt: Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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von Matthias Lauber
am 18.06.2020 um 10:23 Uhr erstellt,
am 18.06.2020 um 10:42 Uhr veröffentlicht,
am 18.06.2020 um 10:42 zuletzt aktualisiert.