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Messerattacke: Frau (60) in einer Wohnung in Laakirchen von Ehemann (66) mit Messer niedergestochen
Online seit 30.10.2023 um 18:19 Uhr, aktualisiert am 31.10.2023 um 15:00 Uhr
Ein 66-jähriger Mann soll am Montagvormittag in Laakirchen (Bezirk Gmunden) seine 60-jährige Frau mit einem Messer attackiert und schwer verletzt haben.
Wie der ORF am Montagnachmittag auf seinem Online-Portal berichtet, soll Montagvormittag ein Beziehungsstreit in einem Mehrparteienwohnhaus in Laakirchen eskaliert sein. Ein 66-jähriger Mann soll demzufolge auf seine 60-jährige Frau mit einem Messer eingestochen haben, die Frau überlebte anscheinend nur knapp. Ihr Mann versuchte sich nach der Tat mit Tabletten das Leben zu nehmen, auch er konnte offenbar von den Rettungskräften gerettet werden.
"Ein 66-Jähriger aus dem Bezirk Gmunden ist dringend verdächtig und zeigte sich bei der Einvernahme geständig, am 30. Oktober 2023 gegen 10:15 Uhr nach einem Streit in der gemeinsamen Wohnung auf seine 60-jährige Ehegattin mit einem Küchenmesser mehrfach eingestochen und diese dabei schwer verletzt zu haben. Unmittelbar vor der Tat nahm der Beschuldigte in suizidaler Absicht noch etwa 30 Stück blutdrucksenkender Tabletten zu sich. Zum jetzigen Stand der Ermittlungen liegt das Motiv im von der Ehefrau angedrohten "Rauswurf" aus der gemeinsamen Wohnung. Nach sofortiger notfallmedizinischer Behandlung wurden beide in das Salzkammergut Klinikum Gmunden eingeliefert. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wels wurde der 66-Jährige nach der Einvernahme bereits in die Justizanstalt Wels überstellt", berichtet die Polizei am Dienstag in einer Presseaussendung.
Videostrecke
Messerattacke | Dauer: 1:20 | 30.10.2023
Film: laumat.at | Kamera: Matthias Lauber | Schnitt: Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Bilderstrecke
Anmerkung zur Berichterstattung über Ereignisse mit (vermutlichem/eventuellem) Suizidhintergrund
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Manchmal kann es auch vorkommen, dass es zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch nicht geklärt werden konnte oder noch nicht klar war, ob beziehungsweise dass es sich um einen Vorfall mit Suizdihintergrund handelt.
Sollten Sie selbst von Suizidgedanken betroffen sein, lassen Sie sich bitte umgehend helfen. Neben Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt finden Sie beispielsweise auch bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, die Ihnen gerne helfen, beziehungsweise Hilfe zukommen lassen.
Notrufnummer Krisenhilfe Oberösterreich: +43732 2177
www.krisenhilfeooe.at
Notrufnummer Telefonseelsorge Österreich: 142
www.telefonseelsorge.at
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von Matthias Lauber
am 30.10.2023 um 18:08 Uhr erstellt,
am 30.10.2023 um 18:19 Uhr veröffentlicht,
am 31.10.2023 um 15:00 zuletzt aktualisiert.