Menschenrettung durch Feuerwehr bei Kellerbrand in einem Mehrparteienwohnhaus in Enns
Bei einem Kellerbrand in Enns (Bezirk Linz-Land) mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Donnerstag gleich mehrere Menschen - teils über die Drehleiter - aus einem Mehrparteienhaus evakuieren.
Enns. Bei einem Kellerbrand in Enns (Bezirk Linz-Land) mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Donnerstag gleich mehrere Menschen - teils über die Drehleiter - aus einem Mehrparteienhaus evakuieren.
Die Einsatzkräfte wurden am Abend zu einem Brand in einem Mehrparteienwohnhaus in Enns alarmiert. Beim Eintreffen am Einsatzort stellte sich heraus, dass es sich um einen Brand im Kellerbereich der Wohnanlage handelt.
"Am 03. Februar 2022 wurden um 18:40 Uhr Polizisten zu einem Brand im Keller eines Mehrparteienhauses in der Ahornstraße in Enns beordert. Beim Eintreffen war die Feuerwehr bereits vor Ort. Das Stiegenhaus war so stark verraucht, dass den Bewohnern der Weg über dieses verwehrt war. Das Feuer konnte im Keller lokalisiert und rasch gelöscht werden. Ein Sachverständiger der Brandverhütungsstelle Oberösterreich stellte noch in der Nacht als Brandursache das Einbringen einer fremden Zündquelle bei einer im Keller gelagerten, alten Couch fest. Diese brannte zur Gänze ab. Beim Brand wurden keine Personen verletzt. Der Keller des Mehrparteienhauses wurde stark verrußt und die Wasserrohre und der Stromverteiler beschädigt. Teile des Objektes sind aktuell ohne Strom und Wasserversorgung. Weitere Ermittlungen zum Brandverursacher werden vorgenommen", berichtet die Polizei.
In einige Wohnungen drang bereits Rauch durch die Lüftungen im WC-Bereich ein, woraufhin die Einsatzkräfte laut Feuerwehr dann einen Mann, laut Polizei zwei Personen, mittels Drehleiter sowie mehrere Bewohnerinnen und Bewohner über das Stiegenhaus aus dem Haus evakuierten beziehungsweise in Sicherheit brachten. Atemschutztrupps drangen zwischenzeitlich durch den dichten Rauch zum Brandherd im Kellerbereich vor und konnten das Feuer dann rasch unter Kontrolle bringen. Die verbrannten Gegenstände mussten anschließend ins Freie gebracht werden.
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