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Häftling (45) einer Justizanstalt in Suben starb vermutlich an tödlichem Stromschlag
Online seit 08.01.2022 um 09:20 Uhr, aktualisiert am 09.01.2022 um 12:29 Uhr
Ermittlungen laufen derzeit nach einem Todesfall in einer Gefängniszelle in Suben (Bezirk Schärding). Ein moldawischer Staatsbürger soll einen tödlichen Stromschlag erlitten haben.
Wie die KronenZeitung berichtet, soll der 45-jähriger Häftling Freitagfrüh tot auf einem Sessel in seiner Gefängniszelle entdeckt worden sein. Er soll an einem "defekten Wasserkocher herumgebastelt" haben. Es könnte sich größerer Wahrscheinlichkeit zufolge um einen tödlichen Stromunfall handeln, derzeit können aber auch weder ein natürlicher Todesfall, noch ein Vorfall mit einem Suizidhintergrund gänzlich ausgeschlossen werden, heißt es in dem Zeitungsbericht.
"Am 07. Jänner 2022 gegen 04:00 Uhr wurde ein 45-jähriger Insasse in seinem Haftraum in Suben leblos aufgefunden. Nach erfolgtem Notruf konnte allerdings nur mehr der Tod des 45-Jährigen festgestellt werden. Die Spurensicherung durch das Landeskriminalamt Oberösterreich ergab, dass ein Wasserkocher am Abend des 06. Jänner 2022 von ihm verwendet wurde, welcher einen Stromausfall ausgelöst hatte. Die Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis ordnete eine gerichtsmedizinische Obduktion an. Anzeichen auf fremde Gewalteinwirkung konnten dabei nicht festgestellt worden. Ob der Insasse in den Stromkreis geraten ist und dadurch verstorben ist, wird derzeit noch ermittelt. Aufgrund dessen werden die noch durchzuführenden chemisch-toxikologischen Untersuchungen abgewartet", berichtet die Polizei am späten Samstagvormittag in einer Presseaussendung.
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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von Matthias Lauber
am 08.01.2022 um 09:20 Uhr erstellt,
am 08.01.2022 um 09:20 Uhr veröffentlicht,
am 09.01.2022 um 12:29 zuletzt aktualisiert.