Lawinenabgang

Großeinsatz nach Lawinenabgang auf dem Schrocken in Hinterstoder

Die Einsatzkräfte standen am Sonntag in Hinterstoder (Bezirk Kirchdorf an der Krems) nach einem Lawinenabgang am 2.281 Meter hohen Schrocken im Großeinsatz.

laumat.at/Matthias Lauber

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Matthias Lauber
Lokalredaktion

19.04.2015, 17:24 Uhr
aktualisiert
20.04.2015, 12:04 Uhr

Lesezeit: 9 Minuten

Hinterstoder. Die Einsatzkräfte standen am Sonntag in Hinterstoder (Bezirk Kirchdorf an der Krems) nach einem Lawinenabgang am 2.281 Meter hohen Schrocken im Großeinsatz.

"Im Zuge der Abfahrt dürfte ein 31-Jähriger aus Sierning in einer Seehöhe von circa 2.100 Meter ein Schneebrett ausgelöst haben. Der 31-Jährige und der aufsteigende 54-jährige Schitourengeher aus Wolfsberg wurden in der Folge von der Lawine erfasst und mitgerissen. Die beiden Schitourengeher befanden sich während des Abganges ständig auf der Oberfläche des Schneebrettes. Sie waren nie zur Gänze verschüttet und konnte sich schließlich selbständig befreien. Der 31-Jährige wurde dabei leicht verletzt. Von einem unbeteiligten Schitourengeher wurde der Lawinenabgang über Notruf 112 gemeldet. Die Bergrettungsortstellen Hinterstoder, Voderstoder, Windischgarsten, Spital am Pyhrn und auch Lawinenhundeführer waren mit insgesamt 60 Kräften im Einsatz. Weiters waren sechs Alpinpolizisten, die Polizeihubschrauber "Libelle Steiermark" und "Libelle Oberösterreich" und die ÖAMTC Rettungshubschrauber Christophorus 10 und Christophorus 14 vor Ort. Nach intensiver Suche am Lawinenkegel mittels Lawinenverschüttetensuchgerät und Lawinensuchhunden und aufgrund übereinstimmender Zeugenaussagen hatten die Einsatzkräfte die Gewissheit, dass keine weiteren Personen von diesem Lawinenabgang betroffen waren," berichtet die Polizei am Montag in einer Presseaussendung.

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