Großeinsatz in Vöcklabruck: Gebäude der ehemaligen Landesmusikschule in Flammen

laumat/Matthias Lauber

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Einsatzkräfte von fünf Feuerwehren im Einsatz

Großeinsatz in Vöcklabruck: Gebäude der ehemaligen Landesmusikschule in Flammen

Online seit 03.07.2024 um 23:10 Uhr, aktualisiert am 04.07.2024 um 20:50 Uhr

Vöcklabruck.

In Vöcklabruck stand am späten Mittwochabend die ehemalige Landesmusikschule - ein älteres Gebäude - in Flammen. Ein Großaufgebot von fünf Feuerwehren stand im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen.

Die Einsatzkräfte wurden am späteren Abend mit dem Einsatzstichwort "Brand Gebäude mehrstöckig" zu dem älteren, offenbar leerstehenden Gebäude, in welchem früher die Landesmusikschule situiert war, alarmiert. Es brannte zuerst offenbar im Inneren des Gebäudes. Zeitweise schlugen Flammen auch aus den Fenstern und dem Dachbereich. Nach und nach wurden weitere Feuerwehren an die Einsatzstelle beordert, sodass zwischenzeitlich Kräfte von fünf Feuerwehren, darunter zwei Teleskopmastbühnen und eine Drehleiter im Einsatz standen. Ebenso im Einsatz standen mit mehreren Fahrzeugen der Rettungsdienst sowie Notarzt und mehrere Streifen der Polizei. Im Inneren des Gebäudes herrschte zum Großteil Einsturzgefahr, Decken hängten bereits durch, sodass die Löschmaßnahmen im Wesentlichen von außen durchgeführt werden mussten. Zum Einsatz kam auch das Bohrlöschgerät DRILL-X, Teile des Daches mussten zudem geöffnet werden, um den Brand dann ablöschen zu können.
Bei dem Gebäude handelt es sich um die frühere Landesmusikschule, Medienberichten nach war offenbar bereits vor einigen Jahren geplant, Wohn-, Geschäfts- und Büroprojekt zu realisieren, umgesetzt wurde das für 2019 geplante Vorhaben bis jetzt jedoch nicht.
Die Polizei hat die Ermittlungen zu Klärung der Brandursache eingeleitet.
"Am 03. Juli 2024 um 21:02 Uhr wurde die Polizei zu einem Brand in die ehemalige Musikschule Vöcklabruck gegenüber des Bahnhofes Vöcklabruck beordert. Bereits bei Anfahrt konnte aus großer Entfernung starke Rauchentwicklung wahrgenommen werden. Bei Eintreffen schlugen Flammen aus dem Fenster im 1. Stock sowie aus dem Dach. Ein Brandermittler sowie der Bezirksspurensicherer wurden zu den Ermittlungen hinzugezogen. Es kamen keine Personen zu Schaden. Auch bestand keine Gefahr für Passanten oder umliegende Gebäude. Ein Brandsachverständiger wurde in weiterer Folge angefordert", berichtet die Polizei.

Die B143 Hausruckstraße, Bahnhofstraße, war aufgrund des Feuerwehreinsatzes für rund sechs Stunden gesperrt. Die Feuerwehr leitete den Verkehr lokal um.