Elf Feuerwehren im Löscheinsatz
Großeinsatz bei Brand eines Wohnhauses in Seewalchen am Attersee
Elf Feuerwehren standen Donnerstagnachmittag bei einem Wohnhausbrand in Seewalchen am Attersee (Bezirk Vöcklabruck) im Einsatz.
Elf Feuerwehren standen Donnerstagnachmittag bei einem Wohnhausbrand in Seewalchen am Attersee (Bezirk Vöcklabruck) im Einsatz.
Matthias Lauber
Lokalredaktion
09.06.2022, 15:23 Uhr
aktualisiert
10.06.2022, 16:38 Uhr
Seewalchen am Attersee. Elf Feuerwehren standen Donnerstagnachmittag bei einem Wohnhausbrand in Seewalchen am Attersee (Bezirk Vöcklabruck) im Einsatz.
Die Feuerwehr wurde am frühen Donnerstagnachmittag zu einem Brandverdacht bei einem Wohnhaus alarmiert. Es stellte sich heraus, dass es bei einem Wohnhaus, welches als Zweitwohnsitz genutzt wird, um einen Brand handelte.
"Aus bislang unbekannter Ursache geriet am 09. Juni 2022 ein Ferienhaus in Seewalchen am Attersee in Brand. Nachbarn entdeckten gegen 12:45 Uhr eine Rauchentwicklung und verständigten die Einsatzkräfte. Der 70-jährige Besitzer aus dem Bezirk Vöcklabruck wurde telefonisch informiert und kam umgehend zu seinem Ferienhaus. Er gab an, dass er das Ferienhaus am 08. Juni 2022 gegen 19:00 Uhr verlassen habe und zu diesem Zeitpunkt noch alles in Ordnung gewesen sei. Er würde das Holzhaus in den Sommermonaten am Wochenende regelmäßig nützen", berichtet die Polizei.
Zuerst wurde Alarmstufe 2 und binnen kurzer Zeit dann auch die Alarmstufe 3 "Brand Wohnhaus" ausgerufen. Besonders schwierig stellte sich die Lage des Brandobjekts heraus. Das Holzhaus, welches am Waldrand beziehungsweise fast noch im Wald situiert ist, ist nur über eine schmale Zufahrtsstraße am Ende einer Siedlung erreichbar. Zum Glück waren jedenfalls zum Zeitpunkt des Brandausbruchs keine Personen im Haus. Das Haus stand relativ schnell nahezu in Vollbrand, der Löscheinsatz gestaltete sich schwierig. Einsatzkräfte von elf umliegenden Feuerwehren waren im Einsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen.
"In den Vormittagsstunden des 10. Juni 2022 wurde das Brandobjekt von Brandermittlern des Landeskriminalamtes Obersösterreich untersucht. Zur technischen Ursachenermittlung wurde ein Brandsachverständiger von der Brandverhütungsstelle Oberösterreich den Ermittlungen beigezogen. Laut derzeitigem Ermittlungsstand kann als Brandursache ein elektrischer Defekt als wahrscheinlich angesehen werden. Das Gebäude wurde durch den Brand und den anschließenden Löscheinsatz stark beschädigt. Der dadurch entstandene Sachschaden beträgt mehrere hunderttausend Euro", ergänzte die Polizei am Freitagnachmittag.
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