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Straße gesperrt, Anwohner in Sicherheit gebracht
Gasaustritt aus Flüssiggastank in Gmunden sorgte für größeren Einsatz von fünf Feuerwehren
Online seit 21.06.2024 um 18:19 Uhr, aktualisiert um 22:10 Uhr
Ein Gasaustritt aus einem alten unterirdischen Flüssiggastank auf einem Grundstück in Gmunden hat Freitagnachmittag für einen Einsatz von fünf Feuerwehren gesorgt.
Anfangs war davon die Rede, dass Messungen aufgrund eines Verdachts auf einen Gasaustritt durchgeführt werden würden, am Abend wurde dann bekannt, dass es sich um einen größeren Einsatz gehandelt haben dürfte.
"Am 21. Juni 2024 um 13:30 Uhr führte eine Installateur-Firma aus dem Bezirk Gmunden für einen Kunden Installationsarbeiten an einem vermeintlich inaktiven Flüssiggas-Erdtank in Gmunden durch. Als der Arbeiter den Tankdeckel aufschrauben wollte, bemerkte er einen Gasaustritt, entfernte sich sofort aus dem Gefahrenbereich und verständigte umgehend die Feuerwehr. Von dieser wurden aufgrund des hohen Gasaustrittes Spezialkräfte angefordert. Eine Sperre und Evakuierung in einem Umkreis von 150 Metern wurde veranlasst. Es wurden mehrere Häuser, Badegäste, Wanderer und weitere vor Ort aufhältige Personen evakuiert. Da die Gefahr einer Ausbreitung des Gases auf den Traunsee bestand, wurde der Sperrkreis durch die Feuerwehr sowie die Polizei ausgeweitet. Die Spezialkräfte der Feuerwehr konnten den Tankdeckel mittels Spezialwerkzeug wieder verschließen, sodass keine Gefahr mehr vom Erdtank für die Umwelt oder Menschen ausging. Gasmessungen im Freien ergaben keine weitere gefährdende Belastung mehr. Bei dem Vorfall wurden keine Personen verletzt und keine Sachen beschädigt", berichtet die Polizei.
"Bei der Erkundung wurde ein massiver Austritt festgestellt, unverzüglich wurden Absperrmaßnahmen durchgeführt. Kurz darauf wurden der Gefährliche Stoffe-Zug und zwei weitere Feuerwehren mit Booten sowie das Atemschutzfahrzeug alarmiert. Die Traunsteinstraße und auch der Traunsee wurden großräumig abgesperrt. Nach einer Lagebesprechung wurde mit den Abdichtmaßnahmen begonnen, welche rasch Wirkung zeigten. Der Einsatz konnte nach rund vier Stunden beendet werden", so die Feuerwehr Gmunden zum Einsatz.
Foto: laumat/Matthias Lauber
Foto: laumat/Matthias Lauber
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von Matthias Lauber
am 21.06.2024 um 18:10 Uhr erstellt,
am 21.06.2024 um 18:19 Uhr veröffentlicht,
am 21.06.2024 um 22:10 zuletzt aktualisiert.