Wohnhausbrand
Fünf Verletzte bei Brand eines Wohnhauses in Spital am Pyhrn
Fünf Verletzte hat Montagfrüh ein Wohnhausbrand in Spital am Pyhrn (Bezirk Kirchdorf an der Krems) gefordert. Zwei Feuerwehren standen im Löscheinsatz.
Fünf Verletzte hat Montagfrüh ein Wohnhausbrand in Spital am Pyhrn (Bezirk Kirchdorf an der Krems) gefordert. Zwei Feuerwehren standen im Löscheinsatz.
Matthias Lauber
Lokalredaktion
11.01.2021, 10:53 Uhr
aktualisiert
11:30 Uhr
Spital am Pyhrn. Fünf Verletzte hat Montagfrüh ein Wohnhausbrand in Spital am Pyhrn (Bezirk Kirchdorf an der Krems) gefordert. Zwei Feuerwehren standen im Löscheinsatz
"Ein 34-Jähriger aus dem Bezirk Kirchdorf an der Krems wachte am 11. Jänner 2021 kurz nach 06:00 Uhr auf, bemerkte sofort starken Brandgeruch in seinem Wohnhaus und stellte einen Brand im Erdgeschoß fest. Der Vater brachte sofort seine drei Kinder im Alter von ein, drei und fünf Jahren aus deren Zimmern ins Freie. Ein weiterer Mitbewohner im ersten Stock des Wohnhauses im Alter von 37 Jahren konnte mit der Hilfe des 34-Jährigen über eine Leiter aus dem Fenster gelangen", berichtet die Polizei.
"Wir sind heute um 06:22 Uhr gemeinsam mit der Feuerwehr Windischgarsten laut Alarmplan zu einem Wohnhausbrand mit einer Person im Haus alarmiert worden. Wir sind rasch eingetroffen, die Vermutung, dass eine Person im Haus war, hat sich dann nachher gleich relativiert gehabt, weil eine Person das Kind herausgebracht hat. In Summe waren drei verletzte Kinder und zwei verletzte Erwachsene, die vom Roten Kreuz abtransportiert worden sind. Es handelt sich da um ein Wohnhaus, nebenbei ist rechts und links ein Wirtschaftsgebäude, welches nicht mehr bewirtschaftet ist. Wie ich eingetroffen bin, war bereits neben dem Kamin der Dachstuhl in Brand und hat sich dann über den ganzen Dachstuhl ausgebreitet. Das Haus war leider Gottes nicht mehr zu retten, aber die Nebengebäude haben wir erhalten können. Wir haben dann mittels Atemschutz und in Summe mit vier Rohren einmal geschaut, dass wir das Nebengebäude schützen. Wir haben parallel dazu drei Zuleitungen aufgebaut und haben das Hubrettungsgerät der Feuerwehr Spital am Pyhrn in Position gebracht und haben dann mit der Brandbekämpfung begonnen. Das hat dann relativ schnell Wirkung gezeigt. Wir haben das relativ gut eindämmen können und haben dann noch einen Atemschutztrupp hineingeschickt der dann herunten alles gelöscht hat", schildert Stefan Patzl, Einsatzleiter der Feuerwehr Spital am Pyhrn.
"Der Mitbewohner wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum nach Kirchdorf an der Krems eingeliefert. Der Vater und dessen Kinder, die ohne Verletzungen davonkamen, wurden ärztlich untersucht", so die Polizei weiter.
Die Einsatzkräfte mussten zudem auch schauen, dass das Löschwasser immer in Bewegung bleibt, weil es in der Früh -6°C hatte, die Wasserversorgung war aber ansonsten kein Problem, heißt es. Sachverständige der Brandverhütungsstelle und Ermittler haben noch am Vormittag damit begonnen, die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache in die Wege zu leiten.
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