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Fahndung: Mann soll über 700.000 Euro Schaden angerichtet haben
Online seit 10.04.2017 um 18:00 Uhr, aktualisiert am 09.11.2018 um 13:23 Uhr
Polizei und Staatsanwaltschaft fahnden nach einem 47-jährigen Wiener, welcher mit dem Verkauf von gefälschten Gemälden und Teppichbetrügereien rund 700.000 Euro Schaden angerichtet haben soll.
"Über Auftrag der Staatsanwaltschaft Wels wird nach einem 47-jährigen Wiener, der mit dem Verkauf von gefälschten Gemälden und Teppichbetrügereien einen Schaden von insgesamt rund 700.000 Euro angerichtet haben soll, gefahndet. Gegen ihn besteht ein europäischer Haftbefehl, seit Montag, 10. April 2017, wird auch über die Internetseite des Bundeskriminalamtes nach ihm gesucht. Die Masche des mutmaßlichen Betrügers war immer dieselbe. Er bot Kunstwerke zum Kauf an. Zuerst waren es Gemälde mit einem geringen Wert. Aber ihre Überprüfungen durch Sachverständige ergaben, dass sie echt waren. Damit baute er zu den Interessenten eine Vertrauensbasis auf. Diese nützte er laut Staatsanwaltschaft aus, um zuletzt den Käufern um teures Geld Fälschungen unterzujubeln. Ähnlich war sein Vorgehen beim Verkauf von wertvollen Teppichen. Dabei ging es allerdings um deutlich geringere Summen.
Zuständig für den Fall ist die Staatsanwaltschaft Wels, weil in ihrem Sprengel der schwerste Fall der Betrugsserie verübt worden sein soll. Eine Privatperson wurde um 400.000 Euro erleichtert. Ansonsten dürfte der mutmaßliche Betrüger vorwiegend im Raum Wien und Wiener Neustadt aktiv gewesen sein," berichtet die Polizei.
Die Fahndungsinformation wurde entfernt, nachdem der Gesuchte von den ermittelnden Behörden zwischenzeitlich festgenommen werden konnte.
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von Matthias Lauber
am 10.04.2017 um 18:00 Uhr erstellt,
am 09.11.2018 um 13:23 zuletzt aktualisiert.