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Nächtlicher Einsatz in Pettenbach
Defekte Gastherme: Fünfköpfige Familie erlitt schwere Kohlenmonoxidvergiftung
Online seit 12.12.2015 um 05:24 Uhr, aktualisiert um 14:35 Uhr
In Pettenbach (Bezirk Kirchdorf an der Krems) erlitt eine Familie in der Nacht auf Samstag eine schwere Kohlenmonoxidvergiftung, ausgelöst vermutlich durch eine defekte Gastherme.
Wie die Polizei am Samstag berichtet, verständigte die 38-jährige Mutter aufgrund des Gesundheitszustandes der gesamten fünfköpfigen Familie die Rettung zu dem Einfamilienhaus nach Pettenbach. Dem 40-jährigen Familienvater, seiner 38-jährigen Frau, sowie den 16, 13 und 6 Jahre alten Kindern ging es schlecht. Die Rettungskräfte schlugen sofort Alarm und verständigten die Feuerwehr. Während die fünf Verletzten vom Notarzt erstversorgt wurden, begann die Feuerwehr sofort mit dem Belüften des Hauses und führte Kohlenmonoxid-Messungen durch. Auslöser für die Beinahe-Katastrophe war vermutlich eine defekte Gastherme im Keller des Einfamilienhauses. Ein Verantwortlicher des Gasnetzbetreibers wurde von der Feuerwehr verständigt. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus Kirchdorf an der Krems eingeliefert und noch in der Nacht in die Universitätsklinik Graz verlegt, wo eine Behandlung in einer Druckkammer möglich ist.
Kohlenmonoxid ist ein unsichtbares und geruchloses Gas, das bei unvollständiger Verbrennung entsteht. Im Schlaf merkt man die Symptome (Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit) meist nicht und wird bei hoher Konzentration innerhalb kurzer Zeit bewusstlos und erleidet schließlich einen Kreislaufstillstand.
Videostrecke
Kohlenmonoxidvergiftung | Dauer: 2:18 | 12.12.2015
Film: laumat.at | Kamera: Matthias Lauber | Schnitt: Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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von Matthias Lauber
am 12.12.2015 um 05:24 Uhr erstellt,
am 12.12.2015 um 14:35 zuletzt aktualisiert.