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Betrüger versuchen mittels nachgeahmter FinanzOnline-E-Mails sich Zugangsdaten zu erschleichen
Online seit 21.11.2018 um 13:37 Uhr, aktualisiert um 17:27 Uhr
Unbekannte Täter versuchten aktuell immer wieder, mittels nachgeahmten E-Mails des FinanzOnline-Portals, Personen zu betrügen. Es wird versucht Zugangsdaten der Empfänger zu erschleichen und dann Geld von den Konten abzubuchen.
Über einen aktuellen Betrugsversuch aus dem Bezirk Linz-Land berichtet die Polizei am Mittwoch in einer Presseaussendung.
"Am 19. November 2018 erhielt eine 62-Jährige aus dem Bezirk Linz-Land eine E-Mailnachricht von der Adresse "FinanzOnline - post@bmf.gov.at", auf ihr Mobiltelefon. In der E-Mail stand, dass sie eine Steuerrückzahlung von rund 1.900 Euro erhalten würde. Die Frau glaubte an die Echtheit des Mails und gab online ihre Zugangsdaten ein. Am 20. November 2018 erhielt die Frau einen Anruf von einem Mann, der mit ihr mit einem Akzent sprach. In weiterer Folge wurden ihr vier SMS zugesandt, wobei sie den jeweiligen TAN sofort an den Anrufer weitergab. Nach dem Telefonat erkundigte sich die Frau beim Finanzamt Linz nach dem Anrufer. Dort wurde ihr jedoch mitgeteilt, dass es diesen Mann nicht geben würde. Unmittelbar darauf wurde sie von ihrer Bankzentrale in Wien kontaktiert. Dort sei man auf Grund eines Sicherheitssystems auf die Transkationen aufmerksam geworden. Nach kurzer Erklärung der Sachlage, wurden ihre Konten gesperrt, sodass kein Schaden entstanden ist. In dieser Zeit wurde versucht von ihren Konten rund 25.000 Euro abzubuchen. Die Polizei bittet bei derartigen E-Mails um besondere Vorsicht," warnt die Polizei.
Foto: laumat.at/Screenshot
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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von Matthias Lauber
am 21.11.2018 um 13:35 Uhr erstellt,
am 21.11.2018 um 13:37 Uhr veröffentlicht,
am 21.11.2018 um 17:27 zuletzt aktualisiert.