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Aufregung um Welser Ordnungswache: Mitarbeiter soll auf Flohmarkt Nazidevotionalien angeboten haben
Online seit 18.04.2019 um 21:48 Uhr, aktualisiert am 19.04.2019 um 11:58 Uhr
Medienberichte über einen Mitarbeiter der Welser Ordnungswache sorgten am Donnerstag für Aufregung. Ein Mitarbeiter soll auf einem Flohmarkt in Wels Nazidevotionalien zum Kauf angeboten haben.
Wie "Der Standard" am Donnerstag in seiner Onlineausgabe berichtete, soll ein Mitarbeiter der Welser Ordnungswache auf einem Flohmarkt "unverhohlen mit NS-Devotionalien gedealt haben". Damit genau solche Gegenstände nicht auf einem Flohmarkt ververkauft werden, sollen eigentlich seine Arbeitskolleginnen und Kollegen - eben die der Welser Ordnungswache - unangemeldete Kontrollen durchführen.
Der Mitarbeiter hat laut den Medienberichten auf einem Verkaufsstand, den er am Flohmarktgelände hatte, Abzeichen mit Hakenkreuzen angeboten, so die Medienberichte in Berufung auf Fotos und Videos, die obengenannter Tageszeitung vorliegen würden.
Der Mitarbeiter der Welser Ordnungswache soll zudem als Kandidat der freiheitliche Gewerkschaft "AUF" kandidiert haben, was zusätzlich für Unverständnis bei Verantwortlichen der Welser Oppositionsparteien stoßt.
"Wenn die erhobenen Vorwürfe den Tatsachen entsprechen, kann es nur eine Konsequenz geben, nämlich die Entlassung des Mitarbeiters," ergänzt Vizebürgermeister Gerhard Kroiß (FPÖ) und zugleich Sicherheitsreferent am Donnerstag in einer Presseaussendung.
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von Matthias Lauber
am 18.04.2019 um 21:46 Uhr erstellt,
am 18.04.2019 um 21:48 Uhr veröffentlicht,
am 19.04.2019 um 11:58 zuletzt aktualisiert.