Arbeiter stürzten auf Baustelle in Ungenach in Liftschacht

Einsatzkräfte zu Personenrettung alarmiert

Arbeiter stürzten auf Baustelle in Ungenach in Liftschacht

Die Einsatzkräfte zweier Feuerwehren wurden Mittwochfrüh zu einer Personenrettung nach Ungenach (Bezirk Vöcklabruck) alarmiert.

laumat.at/Matthias Lauber

Matthias Lauber
Lokalredaktion

27.04.2022, 09:52 Uhr
aktualisiert
28.04.2022, 11:47 Uhr

Ungenach. Die Einsatzkräfte zweier Feuerwehren wurden Mittwochfrüh zu einer Personenrettung nach Ungenach (Bezirk Vöcklabruck) alarmiert.

Die Einsatzörtlichkeit war auf einer Baustelle in der Ortschaft Brunngstaudet.
"Ein 21-Jähriger und ein 41-Jähriger, beide aus dem Bezirk Ried im Innkreis, waren am 27. April 2022 im obersten Stockwerk einer Baustelle in Ungenach damit beschäftigt, eine Schalung der Liftschachtwand zu demontieren. Die beiden Arbeiter befanden sich im Liftschacht auf einer Arbeitsfläche, die in jedem Stockwerk mit Balken und Brettern in den Schacht gearbeitet wurde. Als die beiden Arbeiter zwischen 07:30 Uhr und 08:00 Uhr die Schalung demontieren wollten, gab laut ihren Angaben die Arbeitsfläche nach, und sie stürzten mitsamt der Schalung durch sämtliche darunterliegende Arbeitsflächen hindurch bis in das Erdgeschoß. Beide Arbeiter waren ansprechbar und wurden mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck gebracht", berichtet die Polizei.
"Bei Schalungsarbeiten stürzten zwei Personen in einem Liftschacht in die Tiefe. Bis zum Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnten sich die beiden Verletzten zum Glück schon aus ihrer misslichen Lage befreien. Gemeinsam mit Notarzt und Rotem Kreuz wurden die beiden versorgt. Nach Freigabe der Einsatzstelle durch die Polizei wurde der Schacht noch geräumt und Schalungsmaterial welches noch abzustürzen drohte entfernt damit es zu keinen weiteren Schäden kommt", so die Feuerwehr Ungenach.
Die zwei Verletzten - einer erlitt schwere, der zweite leichte Verletzungen - konnten von den Einsatzkräften rasch gerettet werden, der Einsatz der Höhenretter war nicht mehr erforderlich. Der Einsatz konnte rasch wieder abgeschlossen werden.