Arbeiter bei Sprengung in einem Steinbruch in Molln durch Gesteinstrümmern schwer verletzt
Einen Schwerverletzten forderte Dienstagnachmittag ein Unfall bei einer Sprengung in einem Steinbruch in Molln (Bezirk Kirchdorf an der Krems). Eine 220 kV-Leitung wurde zudem ebenso beschädigt.
Molln. Einen Schwerverletzten forderte Dienstagnachmittag ein Unfall bei einer Sprengung in einem Steinbruch in Molln (Bezirk Kirchdorf an der Krems). Eine 220 kV-Leitung wurde zudem ebenso beschädigt.
"Am 29. September 2020 gegen 14:00 Uhr wurde in einem Steinbruch im Bezirk Kirchdorf an der Krems eine Sprengung durchgeführt. Vom Sprengmeister und der Sicherheitsfachkraft wurde zuvor das Gelände für die Sprengung abgesichert und die unweit entfernte Straße von einem 55-jährigen polnischen Staatsbürger aus dem Bezirk Kirchdorf an der Krems für den Verkehr abgesperrt. Offensichtlich war die Beschaffenheit des Felsens im Bereich der Sprengung anders als geplant, denn es kam zu einem unerwartet weiten Gesteinflug. In einer Entfernung von 238 Meter trafen mehrere faustgroße Steine den 55-Jährigen, der dadurch unbestimmten Grades verletzt wurde. Der Pole musste vom Notarzt erstversorgt und mit dem Notarzthubschrauber in das Klinikum Wels-Grieskirchen geflogen werden. Bei der Sprengung wurde eine, über das Gelände führende 220 kV-Leitung beschädigt. Weitere anwesende Personen blieben unverletzt", berichtet die Polizei.
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