Anhaltender Starkregen sorgt weiterhin für Einsätze der Feuerwehren
Der teils anhaltende Starkregen hat auch am Sonntag weiterhin für viele Feuerwehreinsätze in Oberösterreich gesorgt. Schwerpunkt lag im Bezirk Linz-Land. Die größeren Flüsse haben die Warngrenzen erreicht.
laumat.at/Matthias Lauber
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Matthias Lauber Lokalredaktion
18.07.2021, 13:32 Uhr aktualisiert 17:54 Uhr
Oberösterreich. Der teils anhaltende Starkregen hat auch am Sonntag weiterhin für viele Feuerwehreinsätze in Oberösterreich gesorgt. Schwerpunkt lag im Bezirk Linz-Land. Die größeren Flüsse haben die Warngrenzen erreicht.
Wie bereits Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag standen auch am Sonntag zahlreiche Feuerwehren aufgrund von Überflutungseinsätzen im Einsatz. Schwerpunkt der Einsätze lag Sonntagvormittag im Bezirk Linz-Land. Insgesamt zählte die Feuerwehr oberösterreichweit bis zu Mittag rund 100 Einsätze. Die größeren Flüsse, wie Inn, Enns und Donau werden zudem genau beobachtet, beziehungsweise jeweils der Hochwasserschutz aufgebaut.
Drei Personen von Insel gerettet
"Am 18. Juli 2021 um 09:27 Uhr fuhr eine Polizeistreife über Ersuchen der Freiwilligen Feuerwehr zum Zillenplatz in Enns, Enghagen am Tabor. Beim Eintreffen der Streife wurde dieser vom Einsatzleiter der Feuerwehr mitgeteilt, dass am Donauufer zwei abgestellte PKW aufgefunden wurden und vermutet wird, dass sich die Besitzer auf der gegenüber des Zillenplatzes etablierten Insel befinden würden. Die Polizisten forschten über die Kennzeichen der Fahrzeuge die Zulassungsbesitzer aus. Zwischenzeitlich konnte von der Feuerwehr festgestellt werden, dass sich auf der Insel drei Personen befinden würden, welche sich in unmittelbarer Nähe einer am Inselufer festgemachten Motorzille (etwa auf Höhe Stromkilometer 21,14) aufhielten. Auf Grund des sehr hohen Wasserstandes der Donau wurde vom Einsatzleiter der Feuerwehr ein A-Boot angefordert, welches in weiterer Folge die drei Personen, ein 40-jähriger Linzer, eine 38-jährige Linzerin und ein 37-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land, von der Insel barg und zum Anlegeplatz der Feuerwehr im Ennshafen verbrachte. Der 40-Jährige gab gegenüber der Polizei sinngemäß an, er habe sich bereits seit etwa drei Wochen auf der Insel befunden. Er würde dort campieren und fischen. Die beiden anderen gaben an, sie haben den 40-Jährigen übers Wochenende besuchen wollen und seien von den heftigen Regenfällen überrascht worden", berichtet die Polizei.
In Kremsmünster (Bezirk Kirchdorf an der Krems) flutete Sonntagnachmittag ein überlaufender Schacht einen Bahnübergang. Der Zugverkehr musste danach eingestellt werden. Die Feuerwehr legte Sandsäcke auf.
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