Kurzmeldung
Zeugenaufruf wegen eventueller Vergewaltigung
Online seit 14.10.2017 um 16:20 Uhr
Im Zuge ihrer Asylantragstellung am 07. September 2017 gab eine 28-Jährige aus Ghana an, dass sie in einer ihr unbekannten Wohnung in Österreich für mehrere Tage eingesperrt und vergewaltigt worden sei. Der unbekannte Täter hätte der Frau geholfen von Ghana nach Europa zu flüchten. Schließlich hätte die 28-Jährige in der Nacht von 06. auf 07. September 2017 aus der Wohnung flüchten können. Bei der Einvernahme gab sie an, dass sie anschließend von einem älteren Paar mit einem PKW mitgenommen worden sei. Die Autofahrt bis zu einem ihr unbekannten Bahnhof dauerte etwa 30 Minuten. Dann bekam die 28-Jährige von dem unbekannten Paar noch 100 Euro. Am 07. September 2017 kam die 28-Jährige zum Polizeianhaltezentrum Wels und stellte einen Asylantrag. Die Angaben der Asylwerberin sind sehr lückenhaft und vage. Derzeit ist noch unklar, ob eine Straftat vorliegt, so die Polizei.
Die Polizei ersucht das ältere Paar, sich dringend mit der Polizei in Wels unter der Telefonnummer +43(0)59133 4195133 in Verbindung zu setzen. Eventuell könnten sie wichtige Hinweise, insbesondere zum Tatort, geben, so die Polizei weiter.
von Matthias Lauber
am 14.10.2017 um 16:20 Uhr erstellt.