Aufgrund mehrerer Vorfälle wurde seitens einer Jägerschaft im Bezirk Braunau am Inn bereits seit längerem vermutet, dass Wilderer in deren Jagdrevier unterwegs sein dürften. Ein 44-jähriger Jäger aus dem Bezirk Braunau am Inn konnte am 07. Oktober 2024 gegen 23:00 Uhr während der Überwachung seines Jagdreviers einen Schuss wahrnehmen. Bereits bei der zweiten Schussabgabe am 08. Oktober 2024 um 00:06 Uhr konnte dieser eine verdächtige Person in der Nähe eines Waldstückes feststellen. Die eingesetzten Beamten konnten gemeinsam mit den bereits anwesenden Jägern gezielte Ermittlungen tätigen. Aufgrund der Spurenlage am landwirtschaftlichen Anwesen und der Vorhalte gegenüber den zwei Beschuldigten konnte die Tat geklärt werden. Ein 33-jähriger Jäger aus dem Bezirk Braunau am Inn konnte der unmittelbaren Tat (Erlegung des Wildes durch Kopfschuss) und dessen 63-jähriger Vater als Beitragstäter überführt werden. Es wurde ein vorläufiges Waffenverbot gegenüber den beiden Beschuldigten ausgesprochen und mehrere Langwaffen sichergestellt. Anzeige an die zuständige Staatsanwaltschaft wegen Verdachts des Eingriffs in fremdes Jagdrecht wird erstattet, berichtet die Polizei.

von Matthias Lauber
am 08.10.2024 um 19:48 Uhr erstellt,
am 08.10.2024 um 19:48 Uhr veröffentlicht.