Kurzmeldung

Waren auf Bestellung gestohlen

Waren auf Bestellung gestohlen

Online seit 08.07.2017 um 21:58 Uhr

Ried im Innkreis.

Am 03. Juli 2017 um 10:45 Uhr konnte ein aufmerksamer Kunde im Verkaufsraum eines Supermarktes in Ried im Innkreis einen 40-jährigen rumänischen Staatsangehörigen beim Einstecken einer Schnapsflasche beobachten und die verdächtige Wahrnehmung dem Verkaufspersonal melden. Der Rumäne befand sich am angeführten Tag mit seiner 22-jährigen Lebenspartnerin sowie der gemeinsamen sechs Wochen alten Tochter auf "Einkaufstour". Als der Rumäne an der Kassa auf die versteckte Ware angesprochen wurde, ergriff dieser sofort die Flucht und versteckte sich im Nahbereich des Kaufhauses. Der Sachverhalt wurde unverzüglich bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Der Ladendieb konnte im Zuge sofortiger Fahndungsmaßnahmen von einer Polizeistreife auf dem Parkplatz des Kaufhauses angehalten und mitsamt Diebesgut festgenommen werden. Im Fahrzeug des rumänischen Paares konnten die Ermittlungsbeamten zwei Einkaufstaschen gefüllt mit Diebesgut, vorwiegend Lebensmittel und Hygieneartikel, vorfinden. Die gestohlene Ware konnte den umliegenden Kaufhäusern zugeordnet werden. Ebenso war eine Nachschau in der Wohnung der 22-Jährigen erfolgreich. In den Räumlichkeiten hatte das Paar diverse gestohlene Gegenstände (Lebensmittel, Hygieneartikel, Kleidung) gelagert. Bei der Vernehmung zeigte sich der 40-jährige arbeitslose Rumäne geständig, in den letzten drei Jahren regelmäßig nach Österreich eingereist und Ladendiebstähle begangen zu haben. Im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungsarbeit konnten auf dem Handy des Festgenommenen Bestelllisten der rumänischen Kunden sichergestellt werden. Der 40-Jährige meinte, dass er bei der Tatausführung nicht wahllos vorgegangen, sondern auf die Wünsche seiner "Kunden" eingegangen sei beziehungsweise laut Bestellliste die Ware in Österreich gestohlen habe. Das Diebesgut habe er in Verstecken gelagert und ca. im Zwei-Wochen-Intervall, als Reisegepäck getarnt, diversen rumänischen Busfahrern mitgegeben oder viel mehr auf diese Art und Weise offiziell ins Heimatland transportieren lassen. Mittelsmänner in Rumänien seien für die Übernahme und Verteilung der österreichischen "Ware" zuständig gewesen. Die vorläufig ermittelte Schadenssumme beläuft sich auf etwa 12.000 Euro. Die tatsächliche Schadenshöhe dürfte jedoch wesentlich höher liegen. Die Festnahme des Mannes wurde am 04. Juli 2017 aufgehoben. Der Verdächtige und seine Lebenspartnerin werden nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Ermittlungen wegen Verdacht des gewerbsmäßigen Diebstahles der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis zur Anzeige gebracht. Anzeigeerstattung erfolgt auf freiem Fuß, so die Polizei.








von Matthias Lauber
am 08.07.2017 um 21:58 Uhr erstellt.



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