Ansfelden/Bad Goisern am Hallstättersee/Wilhering. Gleich mehrere teils Schwerverletzte forderten Unfälle mit Feuerwerkskörpern. In zwei Fällen detonierten sie in Händen von Personen, eine Rakete verirrte sich auf eine Nachbarterrasse.
"Mit einem Feuerwerkskörper der Kategorie F2 verletzte sich am 31. Dezember 2024 gegen 22:10 Uhr im Gemeindegebiet von Bad Goisern am Hallstättersee ein 14-Jähriger an der Hand. Der Jugendliche aus dem Bezirk Gmunden zündete den Böller in seiner Hand und wollte ihn anschließend wegwerfen. Unmittelbar nachdem die Zündschnur zu brennen begonnen hatte, explodierte der Feuerwerkskörper. Der 14-Jährige erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde von der Rettung ins Salzkammergut Klinikum Bad Ischl eingeliefert", berichtet die Polizei.
"Schwere Verletzungen erlitt ein 31-jähriger Rumäne aus dem Bezirk Linz-Land, nachdem ein Böller in seiner Hand explodiert war. Der Mann zündete den Böller im Innenhof eines Wohnhauses in Ansfelden. Dieser detonierte in seiner rechten Hand. Er erlitt schwere Verletzungen und wurde ins Linzer Unfallkrankenhaus eingeliefert. Den Böller der Kategorie F3 hatte der 31-Jährige zuvor in Tschechien erworben. Eine Berechtigung, einen derartigen Feuerwerkskörper zu besitzen, hat der Mann nicht. Weitere Böller wurden ihm abgenommen und er wird bei der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land angezeigt", so die Polizei.
"Ein 19-Jähriger aus dem Bezirk Eferding war zu Silvester bei einer privaten Feier in Wilhering. Laut eigenen Aussagen schoss er um kurz nach Mitternacht unbeabsichtigt eine Rakete in Richtung des gegenüberliegenden Einfamilienhauses. Diese schlug auf der Terrasse ein und beschädigte die Hausfassade, das Carport sowie einen Kinderwagen. In unmittelbarer Nähe befanden sich mehrere Erwachsene mit ihren Kindern, welche dadurch einen Gehörsturz erlitten. Der 19-Jährige wird angezeigt", erklärt die Polizei.
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