Kurzmeldung
Gemeinsame Streifen der Polizei gegen unerlaubte Migration und Verbringungskriminalität
Online seit 08.12.2022 um 13:03 Uhr
Am Mittwoch, den 07. Dezember 2022 haben Polizisten aus Deutschland und Österreich gemeinsame Zugstreifen durchgeführt. Ziel war es, die unerlaubte Migration und die Verbringungskriminalität entlang der Balkanroute einzudämmen. Nachdem die gemeinsamen Einsatzformen seit März 2020 wegen Corona ausgesetzt waren, haben die drei Behörden nun nach einem Abstimmungsgespräch im Gemeinsamen Zentrum Passau am Mittwoch die grenzüberschreitenden Züge zwischen Linz und Regensburg kontrolliert. Die vier Fahnder, zwei aus Österreich und jeweils ein Beamter der Grenz- und Bundespolizei, konnten durch die Wiederaufnahme vom jeweiligen Fachwissen der anderen profitieren. Erste Fahndungserfolge ließen nicht lange auf sich warten. Im ICE 23 nahm die Streife einen Syrer fest, der sich unerlaubt in Deutschland aufgehalten hatte. Die weitere Sachbearbeitung übernahm die Grenzpolizei Passau. Im gleichen Schnellzug kontrollierten die Beamten einen Deutschen, der eine geringe Menge an Betäubungsmitteln bei sich hatte. Der Mann wurde vernommen und die Drogen sichergestellt. Die gemeinsamen Kontrollen sollen in Zukunft regelmäßig, sowohl auf den grenzüberschreitenden Zügen zwischen Linz und Regensburg, als auch in Form von Kontrollstellen an den Grenzübergängen der deutsch-österreichischen Grenze zwischen Lackenhäuser und Simbach durchgeführt werden, berichtet die Polizei.
von Matthias Lauber
am 08.12.2022 um 13:03 Uhr erstellt,
am 08.12.2022 um 13:03 Uhr veröffentlicht.