Kurzmeldung
Eingeschlossenes Neugeborenes durch Einsatzkräfte gerettet
Online seit 01.05.2024 um 19:47 Uhr
In einem Wohnhaus in Mauthausen kam es am 01. Mai 2024 gegen 15:00 Uhr zu einer starken Rauchentwicklung. Der 34-jährige Bewohner und seine 30-jährige Lebensgefährtin wollten den Müll nach draußen bringen, während am Küchenherd das Essen kochte und das zweieinhalb Wochen alte Neugeborene in der Federwiege im Wohn- beziehungsweise Essbereich schlief. Beide Eltern befanden sich im Freien, als die Haustüre durch den starken Wind zufiel und sie sich dadurch aussperrten. Die 30-Jährige fuhr sofort los, um den Ersatzschlüssel von ihrer Mutter aus Linz zu holen. Der 34-Jährige versuchte in der Zwischenzeit eine Terrassentür zu öffnen, dies gelang ihm jedoch nicht. Während des Öffnungsversuches kam es zur Rauchentwicklung durch die kochende Bratpfanne am Herd. Aufgrund dessen lief der Mann zu seinem Nachbarn und bat diesen um Hilfe. Der Nachbar rief sofort den Notruf. Die gewaltsamen Öffnungsversuche durch den Vater und dessen Nachbarn blieben erfolglos. Zu diesem Zeitpunkt war bereits eine starke Rauchentwicklung im Haus wahrnehmbar. Zeitgleich mit der Feuerwehr trafen zwei Polizeistreifen ein. Ein nördlich gelegenes Vorzimmerfenster wurde durch die Beamten aufgebrochen und das Haus von einem Feuerwehrmann betreten. Dieser öffnete die Haustür und brachte das Neugeborene ins Freie, wo es durch Rettung und Notarzt erstversorgt wurde. Danach wurde es ins Kepler Universitätsklinikum eingeliefert, berichtet die Polizei.
von Matthias Lauber
am 01.05.2024 um 19:47 Uhr erstellt,
am 01.05.2024 um 19:47 Uhr veröffentlicht.