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vom 15.01.2025 10:30

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37 illegal aufhältigen Personen in Kleinbus geschleppt

Ein 68-jähriger rumänischer Staatsbürger und weitere bislang unbekannte Täter einer international tätigen Schlepperorganisation sind verdächtig insgesamt 37 durch Österreich geschleppt zu haben.

Matthias Lauber
Lokalredaktion

16.07.2015, 15:09 Uhr

Lesezeit
2 Minuten

Weibern. Ein 68-jähriger rumänischer Staatsbürger und weitere bislang unbekannte Täter einer international tätigen Schlepperorganisation sind verdächtig am 14. Juli 2015 insgesamt 37 illegal aufhältigen Personen - darunter mehrere Kinder und Frauen - unter unmenschlichen Bedingungen über den ehemaligen Grenzübergang in Nickelsdorf nach beziehungsweise durch Österreich geschleppt zu haben. Die Schleppungen verliefen mit Hilfe von Mitgliedern einer Schlepperorganisation in verschiedenen Etappen auf der so genannten Westbalkanroute. In gegenständlichem Fall nahm die Schleppung in Budapest ihren Ausgang. Das Zielland wäre Deutschland gewesen.
Die 37 geschleppten Personen wurden vom 68-jährigen Lenker und mindestens zwei unbekannten Tätern in Budapest in den dunklen Laderaum eines Kleintransporters gepfercht. Der Bus wurde anschließend geschlossen und versperrt. Die Menschen erhielten von den Schleppern das Verbot auszusteigen beziehungsweise laut zu sein.

Der Rumäne fuhr ohne eine Rastpause von Budapest nach Österreich. Er hielt lediglich zu einem Tankstopp zwischen Budapest und österreichischer Grenze an. Die Personen mussten während der gesamten Fahrt stehen beziehungsweise zusammengekauert auf engstem Raum ausharren. Im Zuge der Fahrt in Richtung Deutschland trat auf der Innkreisautobahn im Gemeindegebiet von Weibern, gegen 06:50 Uhr, beim Kleinbus ein Schaden (Achsbruch) auf und die Fahrt musste abgebrochen werden. Der Beschuldigte versuchte mit einer Gruppe von sechs Personen zu flüchten, wurde aber von der Polizeidiensthundestreife sowie einer weiteren Polizeistreife der Autobahnpolizei angehalten und festgenommen. Die weiteren Ermittlungen hat das Landeskriminalamt Oberösterreich übernommen. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Einlieferung des Beschuldigten in die Justizanstalt Wels an, berichtet die Polizei.

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