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Tausende Hühner nach Unfall mit Tiertransporter auf der Autobahn
Online seit 04.07.2017 um 08:17 Uhr, aktualisiert um 11:14 Uhr
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten Dienstagfrüh nach einem Unfall eines Tiertransporters auf der Westautobahn bei St. Florian (Bezirk Linz-Land) tausende Hühner einfangen.
Der Unfall ereignete sich Dienstagfrüh auf der Westautobahn in Fahrtrichtung Wien.
"Ein 52-jähriger Kraftfahrer aus Niederösterreich fuhr mit einem Kraftwagenzug auf dem rechten Fahrstreifen der Westautobahn von Linz kommend in Richtung Wien. Aufgrund eines sogenannten Sekundenschlafes kam er im Gemeindegebiet von St. Florian nach eigenen Angaben rechts von der Fahrbahn ab und touchierte den dortigen Brückenpfeiler. Durch den Anprall wurde die rechte Seite des Kraftwagenzuges erheblich beschädigt beziehungsweise aufgerissen. Dadurch wurden große Teile der in Transportboxen gehaltenen Hühner auf die Fahrbahn geschleudert. Auf einer Länge von ca. 160 Meter waren die Transportbehälter mit den teils toten und verletzten Tieren verstreut," berichtet die Polizei.
"Wir haben einen verunfallten LKW mit zirka 7.000, 7.500 Hühnern, die geladen waren. Bei dem Unfall sind zirka 5.000 Tiere in das Freie gelangt und jetzt stellt sich die Aufgabe, diese 5.000 Hühner, welche überlebt haben, einzufangen, die verendeten Tiere in Container zu verfrachten und auch diese Gebinde wieder ordnungsgemäß zu verfrachten und dann den Abtransport vorzubereiten. Die Tiere musste man einzeln einfangen. Es ist natürlich ein Chaos unter den toten Tieren laufen diese freilaufenden Hühner. Die Rettungsgasse funktioniert in unserem Bereich nicht. Es hat nicht funktioniert, es musste wieder die Gegenrichtung gewählt werden. Für das stelle ich mich besonders auf die Beine, das hat gelöst zu werden," so Helmut Födermayr, Bezirksfeuerwehrkommandant Linz-Land.
Fünf Feuerwehren standen im Einsatz um die 5.000 überlebenden Hühner einzufangen. Für etwa 2.500 Tiere gab es leider keine Rettung mehr. Der LKW-Lenker blieb unverletzt.
"Aufgrund der Schaulustigen in Fahrtrichtung Salzburg kam es ebenfalls zu einem kilometerlangen Rückstau. Weiters kam es in beiden Fahrtrichtungen zu mehreren kleineren Auffahrunfällen," so die Polizei weiter.
Die Autobahn war in Fahrtrichtung Wien rund fünf Stunden für den Verkehr gesperrt. Es bildete sich ein etwa 15 Kilometer langer Rückstau.
Videostrecke
Unfall mit Tiertransporter | Dauer: 4:42 | 04.07.2017
Film: laumat.at | Kamera: Matthias Lauber | Schnitt: Matthias Lauber
Helmut Födermayr, Bezirksfeuerwehrkommandant Linz-Land | Dauer: 1:29 | 04.07.2017
Film: laumat.at | Kamera: Matthias Lauber | Schnitt: Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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von Matthias Lauber
am 04.07.2017 um 08:17 Uhr erstellt,
am 04.07.2017 um 11:14 zuletzt aktualisiert.