Brandeinsatz

Sieben Feuerwehren bei Brand in einem Gewerbekomplex in Sierning im Einsatz

Sieben Feuerwehren bekämpften Dienstagabend gegen einen Brand in einem weitläufigen Firmengebäudekomplex in Sierning (Bezirk Steyr-Land).

laumat.at/Matthias Lauber

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Matthias Lauber
Lokalredaktion

01.01.2019, 21:47 Uhr
aktualisiert
02.01.2019, 17:30 Uhr

Lesezeit: 6 Minuten

Sierning. Sieben Feuerwehren bekämpften Dienstagabend gegen einen Brand in einem weitläufigen Firmengebäudekomplex in Sierning (Bezirk Steyr-Land).

"Am 01. Jänner 2019 gegen 19:50 Uhr brach in Sierning im ersten Stock eines ehemaligen Industriegebäudes aus derzeit noch unbekannter Ursache ein Feuer aus. Zwei Garagenmieter kamen zum Firmenareal, als ihnen massiver Rauch aus dem Einfahrtstor im Obergeschoß entgegenschlug. Sie wussten, dass dort ein Hund in einer versperrten Box gehalten wird, konnten aber aufgrund des starken Rauches nicht mehr in das Innere des Objektes vorzudringen. Der umgehend verständigten Feuerwehr gelang es mit schwerem Atemschutz in das Obergeschoß des verwinkelten Industriegebäudes vorzudringen, nach Personen und Tieren zu suchen und den Brand zu lokalisieren. Personen befanden sich nicht mehr im Objekt und der Hund konnte von der Feuerwehr aus dem stark verrauchten Garagenabteil befreit werden. Aufgrund des sich in der Zwischendecke ausbreitenden Brandes und der Notwendigkeit, die Decke zu öffnen, mussten weitere Feuerwehren gerufen werden," berichtet die Polizei.
Die vier örtlichen Feuerwehren standen anfangs bei der Brandbekämpfung im Einsatz. Im ersten Obergeschoß eines Gebäudekomplexes wurde ein Brand lokalisiert. Zwischenzeitlich wurden weitere Einsatzkräfte alarmiert und die Alarmstufe auf Alarmstufe 2 erhöht. Insgesamt sieben Feuerwehren standen im Löscheinsatz.
"Am 02. Jänner 2019 fand zwischen 08:00 und 13:00 Uhr die Brandursachenermittlung durch den Bezirksbrandermittler und den Sachverständigen der Brandverhütungsstelle für Oberösterreich am Brandplatz statt. Es konnte vom Sachverständigen in einem Abteil ein Mistkübel aus Karton beziehungsweise zahlreiche darin entsorgte Rauchwarenreste als brandauslösendes Element mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit festgestellt werden. Nachdem am Silvesterabend eine kleine Feier stattgefunden hatte, wurde von einem 21-Jährigen, einem 19-Jährigen und mehreren Freunden das Abteil am 01. Jänner 2019 bis ca. 18:00 Uhr aufgeräumt. Dabei dürften auch die Rauchwarenreste auf fahrlässige Weise im Karton-Mistkübel entsorgt und die darin befindlichen sonstigen Abfälle (Papier, Speisereste, Mischabfall, …) zu brennen begonnen haben," berichtet die Polizei weiter.

Verletzt wurde niemand.

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